21.07.2022 18:00 - 20:00

Vortrag: Wahrnehmungen Chinas in Deutschland, 1972 bis 2022: Vom „armen Entwicklungsland“ zum „globalen Akteur“

Im Rahmen der Reihe „Orte der Begegnungen: Eine Vortragsreihe zum 50-jährigen Bestehen der diplomatischen Beziehungen zwischen China und Deutschland“ begrüßte das Konfuzius-Institut Nürnberg-Erlangen am 21. Juli Prof. Dr. Mechthild Leutner zu einem Hybrid-Vortrag. In ihrem Vortag erläuterte sie Chinas sehr unterschiedliche Funktionenrnehmung für Deutschland. Der Votrag verweiste erneut darauf, dass Bilder vom „Anderen“, von China, wesentlich von „eigenen“, deutschen Perspektiven und Politiken und weniger von der Entwicklung in China selbst geprägt sind.

Mechthild Leutner ist emeritierte Professorin für Sinologie an der FU Berlin. Ihr Forschungsschwerpunkt ist der Transformationsprozess Chinas seit dem 19. Jahrhundert. Sie hat zahlreiche Publikationen u.a. zur Geschichte der deutsch-chinesischen Beziehungen und zu deutschen Chinabildern veröffentlicht und ist Mit-Autorin der Studie Die China-Berichterstattung in deutschen Medien im Kontext der Corona-Krise, hrsg. von der Rosa-Luxemburg-Stiftung, 2021 sowie der Monographie Die Entdeckung des chinesischen Buddhismus. Walter Liebenthal (1886-1982): Ein Forscherleben im Exil, Berlin: LIT 2021

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