Empfang zum chinesischen Neujahr 2024
Der Beginn des neuen Jahres nach dem chinesischen Mondkalender war Anlass für den diesjährigen Neujahrsempfang des Konfuzius-Instituts Nürnberg-Erlangen am 22. Februar. Rund 200 geladene Gäste aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur waren im Festsaal des DB Museums zusammengekommen, um gemeinsam das Jahr des Holz-Drachen zu begrüßen. Mit der festlichen Veranstaltung bedankt sich das Konfuzius-Institut traditionell bei seinen Partnern, Freunden und Förderern für die Unterstützung im vergangenen Jahr.
„Full of Joy“ war der Titel des Musikstücks, mit dem die Gäste im Festsaal begrüßt wurden, und sollte auch als Motto für den Abend dienen. Der Direktor des DB Museums Dr. Oliver Götze begrüßte als Hausherr in gewohnt charmanter Art die Gäste und unterhielt mit Legenden über den Drachen, das chinesische Tierkreiszeichen dieses Jahres. Daniel F. Ulrich, Baureferent der Stadt Nürnberg, betonte in seinem sympathischen Grußwort im Namen der Stadt die Notwendigkeit für Dialog und Austausch zwischen den Kulturen, und gab seine Wertschätzung kund für den wichtigen Beitrag, den das Konfuzius-Institut in diesem Bereich seit vielen Jahren leistet. Im Anschluss blickte Dr. Yan Xu-Lackner auf das vergangene Jahr zurück und ließ einige Zahlen und wichtige Projekte Revue passieren, wie beispielsweise das fünfjährige Jubiläum des Kunstraums des Instituts, die Teilnahme an der Blauen Nacht und eine gemeinsame Veranstaltung mit der Stadt Nürnberg über den Drei-Schluchten-Staudamm, eines der umstrittensten Projekte Chinas. Der Vorstandsvorsitzende des Konfuzius-Instituts, Prof. Dr. Rainer Fink, nahm die Gäste danach mit auf eine gedankliche Reise zu einigen geplanten Veranstaltungen und Austauschaktivitäten des Instituts im Jahr 2024, u.a. die Wiederaufnahme des beliebten Summercamps für Jugendliche in China und mehrere Dialogausstellungen im Kunstraum. Zum Abschluss des Redeprogramms fesselte Prof. Dr. Markus Taube, Inhaber des Lehrstuhls für Ostasienwirtschaft/China an der Mercator School of Management und stellvertretender Direktor des IN-EAST Institut für Ostasienwissenschaften an der Universität Duisburg-Essen, mit seinem Festvortrag über das „Chinajahr 2023“ die Zuhörer, in dem er die wirtschaftlichen und außenpolitischen Entwicklungen im Reich der Mitte und deren Auswirkungen auf den Westen zusammenfasste. Ökonomische Konsolidierung, Economic Statecraft, Jugendarbeitslosigkeit und Künstliche Intelligenz waren dabei nur einige Stichworte, die Taube in seinem spannenden und unterhaltsamen Vortrag aufgriff.
Mit ihrer musikalischen Umrahmung des Programms setzen die chinesischen und ukrainischen Musikerinnen und Musiker des Musikensembles Bayin, das vom Zentralen Musikkonservatorium in Peking und dem Staatlichen Tschaikowsky-Konservatorium der Ukraine gegründet wurde, ein Zeichen für Völkerverständigung und Frieden. Mit traditionellen chinesischen Instrumenten wie Erhu, Yangqin und Pipa sowie ukrainischen Instrumenten wie Bandura und Domra zelebrierten sie gemeinsam den Beginn des Frühlings und ließen so manchen Gast ergriffen zurück.
Den Stehempfang zum Ausklang des Abends nutzen die Gäste, um sich bei Speis und Trank persönlich auszutauschen.
Empfang zum chinesischen Neujahr 2023
Am 8. Februar lud das Konfuzius-Institut Nürnberg-Erlangen bereits zum zehnten Mal zu seinem traditionellen Empfang zum chinesischen Neujahrsfest in den Festsaal des DB-Museums Nürnberg ein. Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause konnte die hochkarätige Veranstaltung mit 250 geladenen Gästen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Medien der Metropolregion Nürnberg in diesem Jahr wieder durchgeführt werden. Unter den Gästen waren unter anderem Dr. Günther Beckstein, bayerischer Ministerpräsident a.D., Günter Gloser, Staatsminister für Europa a.D., Stadträtinnen und Stadträte von SPD, CSU, FDP, Grünen und Linken aus Nürnberg, Erlangen und Bamberg, Dr. Siegfried Balleis und Dr. Dietmar Hahlweg, Altoberbürgermeister der Stadt Erlangen, Armin Siegert, Geschäftsführer des Bereichs International der IHK Mittelfranken, Peter Ottmann, Geschäftsführer von NürnbergMesse, Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske, Universitätspräsident a.D., Dr. Thomas A. H. Schöck, Universitätskanzler a.D., Dr. Thomas Eser, Direktor der Museen der Stadt Nürnberg, und Dr. Jan Depner, Pfarrer der Lorenzkirche Nürnberg.
Nach einem Sektempfang, bei dem Dr. Yan Xu-Lackner, deutsche Direktorin des Konfuzius-Instituts, die Gäste begrüßte und erste anregende Gespräche stattfanden, trommelte die begnadete Musikerin Lin Chen die Gäste wortwörtlich im Festsaal des Museums zusammen: Auf ihrer großen chinesischen Trommel bot sie das Stück Drachentanz dar, das die feierliche Stimmung zum chinesischen Neujahrsfest zum Ausdruck brachte und alle in seinen Bann zog. Anschließend begrüßte Dr. Oliver Götze, Direktor des DB Museums, die Gäste offiziell. Seit vielen Jahren ist das Museum Gastgeber für den traditionellen Neujahrsempfang. Auf humorvolle Weise zitierte Dr. Götze, passend zum gerade begonnenen Jahr des Hasen, das chinesische Sprichwort "守株待兔" ("neben einem Baumstamm sitzend auf einen Hasen warten"), um zu verdeutlichen, dass wir unser Schicksal selbst in der Hand haben und gerade in schwierigen Zeiten nicht nur auf Veränderung warten dürfen, sondern selbst dazu beitragen müssen.
Das anschließende Grußwort sprach Dr. Günther Beckstein, der seit vielen Jahren Kuratoriumsvorsitzender des Konfuzius-Instituts ist und diesem seither mit Rat und Tat zur Seite steht. Er betonte die gute Vernetzung des Instituts in der Region, zu erkennen mitunter an der Teilnahme an allen namhaften Kulturprogrammen in Nürnberg und Erlangen, und die eigenständige Planung des Kulturprogramms anhand des Bedarfs der Region.
Dr. Yan Xu-Lackner nahm die Gäste daraufhin mit auf eine kleine Zeitreise und berichtete vom Programm des Instituts seit dem letzten Neujahrsempfang im Jahr 2020. Hierbei ging sie insbesondere auf Highlights wie das chinesische Filmfestival im Jahr 2021 und das Filmprojekt des Instituts Auf den Spuren chinesischer Kunst ein, aber auch auf die Kreativität, mit der das Institut der neuen Coronasituation begegnet ist, sei es durch Schaufensterausstellungen oder Hybridvorträge. Zum Schluss betonte sie die Rolle des Konfuzius-Instituts als Brückenbauer zwischen zwei Kulturen, gerade in von Krisen und Herausforderungen geprägten Zeiten.
Schließlich gab Prof. Dr. Rainer Fink, Vorstandsvorsitzender des Instituts, einen Ausblick auf die Veranstaltungen des Instituts im Jahr 2023. Er hob dabei besonders die chinesische Kunstakademie, ein gänzlich neues Format, und das 7. chinesische Filmfestival mit dem Titel Land - Leben hervor und ging auch auf geplante Ausstellungen in Zusammenarbeit mit dem Amt für Internationale Beziehungen der Stadt Nürnberg und der Lorenzkirche ein.
Einen der Höhepunkte des diesjährigen Empfangs stellte der Festvortrag von Prof. Dr. Eberhard Sandschneider zum Thema "China in der Weltpolitik des 21. Jahrhunderts" dar. Als renommierter Experte für ostasiatische Außenpolitik analysierte er die Rolle Chinas auf der internationalen Bühne ganzheitlich und ging auf Chinas starke Entwicklungsdynamik und zunehmend starke internationale Position ein. Er lobte das Konfuzius-Institut für das Angebot einer ganzheitlichen Perspektive auf China in Deutschland.
Für die musikalische Untermalung des Abends waren Lin Chen, die das Publikum bereits zu Beginn des Abends mit ihrem Drachentanz verzaubert hatte, und Kristian Sievers vom Duo Pertar verantwortlich. Mit zahlreichen verschiedenen westlichen und chinesischen Zupf- und Schlaginstrumenten wie Mondlaute, Gitarre, Marimba und Yangqin ließen sie die Klänge von Ost und West kunstvoll miteinander verschmelzen und boten dem Publikum eine mitreißende Performance. Zum Abschluss des Abends konnten sich die Gäste bei traditionellem chinesischen Essen und guten Getränken austauschen - eine Möglichkeit, die rege genutzt wurde.
Das Konfuzius-Institut freut sich, dass der traditionelle Neujahrsempfang nach der langen Pause endlich wieder stattfinden konnte und bedankt sich bei allen Freunden, Partnern und Förderern für die gute Zusammenarbeit.
Empfang zum chinesischen Neujahr 2020
Mit seinem traditionellen Neujahrsempfang im Festsaal des DB Museums bedankte sich das Konfuzius-Institut Nürnberg-Erlangen an der Friedrich-Alexander-Universität am 12. Februar 2020 bei seinen Partnern, Freunden und Förderern für die Unterstützung im vergangenen Jahr. Über 200 Gäste aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur aus der Metropolregion hießen an diesem Abend gemeinsam das Jahr der Metall-Ratte willkommen.
In ihren Grußworten sprachen alle Redner des Abends den vom Coronavirus betroffen Menschen in China und der Welt Mut zu. Man versuchte, wie in alten Zeiten, gemeinsam die Dämonen durch das traditionelle Fest zum Beginn des chinesischen Mondkalenders zu vertreiben. Bereits ein paar Tage zuvor hatte das Konfuzius-Institut ein Charity-Konzert anlässlich des chinesischen Neujahrs in Erlangen veranstaltet.
Nach der Begrüßung durch den Direktor des DB Museums, Dr. Oliver Götze, sprach die Direktorin des Konfuzius-Instituts Dr. Yan Xu-Lackner über das Herzensprojekt des vergangenen Jahres, den eigenen Kunstraum des Instituts für zeitgenössische chinesische Kunst. Anhand von einigen Ausstellungen erläuterte sie die Arbeitsweise des Instituts und zeigte damit deutlich, dass das Nürnberger Konfuzius-Institut entgegen einzelner kritischer Äußerungen in den Medien auf ein unabhängiges, qualitativ hochwertiges Programm mit gesellschaftsrelevanten Themen und künstlerischen Inhalten setzt, die mit zahlreichen Kooperationspartnern umgesetzt werden. Sie betonte dabei: „Wir sind keine politische Plattform, sondern ein Kultur- und Sprachenzentrum,“ und bezog damit klar Stellung gegen den Generalverdacht einzelner Politiker, die Konfuzius-Institute in Deutschland seien reine Propaganda-Einrichtungen des chinesischen Staates.
Drei der langjährigen Partner des Instituts, die Friedrich-Alexander-Universität sowie die Städte Nürnberg und Erlangen, waren mit Rednern auf dem Empfang vertreten. Sie alle stärkten dem Institut den Rücken und stellten sich deutlich hinter dessen Arbeit. Die Senatsvorsitzende der FAU, Prof. Dr. Christine Lubkoll, verlas ein schriftliches Grußwort des leider persönlich verhinderten Universitätspräsidenten Prof. Dr. Joachim Hornegger. Anhand von zahlreichen Kooperationsprojekten zwischen der FAU und dem Konfuzius-Institut im vergangenen Jahr zeigte er deutlich die gelungene Einbindung des Instituts in die Universitätslandschaft und weit darüber hinaus. Er betonte, wie die Zusammenarbeit mit dem Konfuzius-Institut in den bald 14 Jahren seines Bestehens geprägt sei durch Transparenz, Offenheit und gegenseitiges Vertrauen.
Dies bestätigten auch der Nürnberger Bürgermeister Dr. Klemens Gsell und die Erlanger Bürgermeisterin Dr. Elisabeth Preuß. In ihren Redebeiträgen hoben die beiden ihre guten Erfahrungen mit dem Konfuzius-Institut hervor und wiesen auf die zentrale Stellung hin, die das Institut im Bereich der interkulturellen Völkerverständigung in der Metropolregion Nürnberg einnimmt. Beide Städte profitieren seit Jahren vom kulturellen Angebot des Instituts und seien stolz auf die dauerhafte, erfolgreiche Kooperation. Dies bekräftigten auch die weiteren Redner: Wang Congbing, Bildungskonsul der VR China, der ein schriftliches Grußwort des ebenfalls verhinderten Generalkonsuls Zhang Yue verlas, und IHK-Präsident Dirk von Vopelius. Er erzählte einige Anekdoten von Delegationsreisen nach China, die er mit dem Konfuzius-Institut unternommen hatte und zeigte, wie bedeutsam die persönliche, interkulturelle Begegnung ist. In diesem Punkt waren sich alle Redner einig: Die Bereitschaft zum Dialog und die persönliche Begegnung seien von größter Wichtigkeit, gerade in politisch schwierigen Zeiten.
Nach den Grußworten sorgte das Musikprogramm für eine feierliche Stimmung am Abend. Die renommierte Pianistin Fan Linlin, die u.a. auch an der Hochschule für Musik Nürnberg unterrichtet, bot den Gästen eine herausragende Performance am Klavier. Unterstützung erhielt sie bei zwei Stücken von Musikern der Staatsphilharmonie Nürnberg, Paolo Arantes an der Oboe und Wolfgang Peßler am Fagott. Als besonderer Gast trat in diesem Jahr der Hans-Sachs-Chor Nürnberg mit einem Auszug aus der Symphonie „Meine Heimat“ von Zhang Qianyi auf: Sie sangen das gleichnamige Lied „My Homeland“ 《我的祖国》von dem bereits verstorbenen Komponisten Liu Chi 刘炽 (10.03.1921 – 23.10.1998), der Text des Lieds stammt von Qiao Yu 乔羽 (*16.11.1927), es hieß ursprünglich übersetzt „Ein großer Fluß“ und wurde später umbenannt. Der Komponist Zhang Qianyi wiederum verwendete dieses Lied als Titelsatz der gleichnamigen Symphonie in sieben Sätzen. Das deutsch-chinesische Musikprogramm zeigte erneut, wie wichtige der interkulturelle Austausch für das Konfuzius-Institut Nürnberg-Erlangen ist.
Den anschließenden Stehempfang nutzten die Gäste, um bei appetitlichem chinesischem Essen und guten Gesprächen den Abend in lockerer Atmosphäre ausklingen zu lassen.
Empfang zum chinesischen Neujahr 2019
Mit seinem traditionellen Neujahrsempfang im Festsaal des DB Museums feierte das Konfuzius-Institut Nürnberg-Erlangen am 7. Februar 2019 den Beginn des neuen Jahres nach dem chinesischen Mondkalender und bedankte sich mit der festlichen Veranstaltung bei seinen Partnern, Freunden und Förderern für die Unterstützung im vergangenen Jahr. Zahlreiche Vertreter aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur aus der Metropolregion hießen an diesem Abend gemeinsam das glücksverheißende Jahr des Erd-Schweins willkommen.
Dr. Yan Xu-Lackner, Direktorin des Konfuzius-Instituts, begrüßte die über 200 Gäste, unter ihnen Wang Congbing, Konsul für Bildung im Generalkonsulat der VR China in München, Prof. Dr.-Ing. Joachim Hornegger, Präsident der Friedrich-Alexander-Universität und Vorstandsvorsitzenden des Konfuzius-Instituts, Dr. Michael Fraas, Wirtschaftsreferent der Stadt Nürnberg, die Landtagsabgeordnete Petra Guttenberger, Staatsminister für Europa a. D. Günter Gloser, politische Vertreter des Freistaats Bayern sowie der Städte Nürnberg, Erlangen und Bamberg, und viele mehr.
Dem chinesischen Horoskop nach schmiedet das Erd-Schwein gerne wohlüberlegte Pläne. Über einige dieser Pläne für das Jahr 2019 berichtete Frau Dr. Xu-Lackner in ihrer Begrüßungsrede: 2019 wird für das Konfuzius-Institut vor allem ein Jahr der Kunst und ein Jahr der Wissenschaft werden. Sie gab einen Ausblick auf die nächsten Ausstellungen im neuen Kunstraum des Konfuzius-Instituts – eine Übersichtsausstellung zur visuellen Kultur im China des 20. Jahrhunderts und eine China-Afrika-Ausstellung – sowie auf eine Ausstellung von Chan-Malerei in der Sparkasse Nürnberg und den Aufenthalt der ersten chinesischen Residency-Künstlerin des Kunstraums in Nürnberg. Auf wissenschaftlicher Ebene wird das Konfuzius-Institut die Sinologie der FAU im Bereich Fortbildungen unterstützen. Mit dem Internationalen Kolleg für Geisteswissenschaftliche Forschung an der FAU ist eine gemeinsame Konferenz über das „Buch der Wandlungen“ geplant, ebenso wie die Unterstützung eine Fachzeitschrift des IKGFs.
Nach diesen zukunftsweisenden Blicken widmete sich der Vorstandsvorsitzende des Konfuzius-Instituts und Präsident der FAU, Prof. Dr-Ing. Joachim Hornegger, noch einmal der Vergangenheit, indem er das zurückliegende Jahr des Konfuzius-Instituts Revue passieren ließ. Los ging es mit einigen Zahlen: 2018 organisierte das Konfuzius-Institut rund 100 Kulturveranstaltungen mit insgesamt mehr als 30.000 Gästen, es gab mehr als 1.000 Teilnehmer an den Chinesisch-Sprachkursen des Instituts und rund 30 wissenschaftliche Veranstaltungen. Fünf große Projekte sprach Prof. Hornegger beispielhaft an: die Schulleiterreise nach China zum Thema „Duales Bildungssystem“, das neue Summercamp für Studierende der Region „Understanding China“, die Jahreskonferenz des Weltverbands für Chinesische Schriftzeichen am Institut in Nürnberg, die Eröffnung des eigenen Kunstraums in Nürnberg, sowie das 5. Chinesische Filmfestival, das sich dieses Mal dem Thema Outdoorsport in China widmete. Besonders stolz konnte Prof. Hornegger von der Auszeichnung als „Konfuzius-Institut des Jahres 2018“ berichten, die die Arbeit des Instituts Ende 2018 krönte. Nur 25 der aktuell 548 Konfuzius-Institute weltweit erhielten diese Auszeichnung, die das besondere Engagement und den Pioniergeist ausgewählter Institute honoriert.
Für den anschließenden Vortrag freute sich das Konfuzius-Institut besonders, den Wirtschaftsreferenten der Stadt Nürnberg Dr. Michael Fraas gewonnen zu haben. Dr. Fraas skizzierte in seinem Vortrag die Politik der Neuen Seidenstraße der chinesischen Regierung und kam dabei vor allem auf deren Bedeutung für den Wirtschaftsstandort Metropolregion Nürnberg zu sprechen. Bereits seit Ende 2015 besteht eine direkte Güterzugverbindung zwischen Nürnberg und der chinesischen Metropole Chengdu, Hauptstadt der Provinz Sichuan. Ende 2017 wurde eine Wirtschaftskooperation zwischen Nürnberg und Chengdu vereinbart, und 2018 reiste eine Wirtschaftsdelegation unter der Leitung von Herrn Dr. Fraas nach Chengdu, um die Verbindungen noch weiter zu intensivieren und sich auch über Themen wie Digitale Transformation und Schul- und Berufsbildung auszutauschen. Für zahlreiche Unternehmen aus der Metropolregion ist China ein wichtiger Handelspartner, das Neue Seidenstraße-Projekt bietet daher auch großes Potenzial für hiesige Firmen.
Für die musikalische Umrahmung der Feier sorgte in diesem Jahr ein Guzheng-Kammerorchester aus Guangdong. Besondere Akzente im Musikprogramm konnte Ping Xu vom Münchener Prims Studio mit ihrer chinesischen Basstrommel setzen.
Nach dem offiziellen Programm bot ein Stehempfang mit chinesischem Buffet den Gästen die Gelegenheit, bei gutem Essen und anregenden Gesprächen den Abend in lockerer Atmosphäre ausklingen zu lassen.
Empfang zum chinesischen Neujahr 2018
Den Beginn des neuen Jahres nach dem chinesischen Mondkalender feierte das Konfuzius-Institut Nürnberg-Erlangen am 20. Februar 2018 mit seinem traditionellen Neujahrsempfang im Festsaal des DB Museums und bedankte sich damit bei seinen Partnern, Freunden und Förderern für die Unterstützung im vergangenen Jahr. Zahlreiche Vertreter aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur aus der gesamten Region begrüßten an diesem Abend gemeinsam das Jahr des Hundes.
Die Direktorin des Konfuzius-Instituts, Dr. Yan Xu-Lackner, begrüßte die über 200 Gäste, unter Ihnen Dr. Liu Lixin, Gesandter-Botschaftsrat in der Bildungsabteilung der chinesischen Botschaft in Berlin, Prof. Dr. Friedrich Paulsen, Vizepräsident für Lehre der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Ministerialrat Michael Köller, Leiter des Referats Internationale Beziehungen in der Bayerischen Staatskanzlei, Staatsminister für Europa a. D. Günter Gloser, politische Vertreter des Freistaats Bayern sowie der Städte Nürnberg und Erlangen, und viele mehr.
Dr. Xu-Lackner bedankte sich für das erfolgreiche zurückliegende Jahr und hob besonders die Unterstützung des Kuratoriums hervor, dessen Mitglieder am Abend zahlreich erschienen waren. Sie ließ das vergangene Jahr des Hahns mit einigen Zahlen Revue passieren: 971 Sprachkursteilnehmer, 87 Kulturprojekte mit über 30.000 Besuchern, 27 Summer Camp-Teilnehmer, eine Delegationsreise auf den Spuren der alten Seidenstraße und vieles mehr gaben Zeugnis der Arbeit des Konfuzius-Instituts im Jahr 2017. Sie betonte auch die einzigartige China-Kompetenz der Region: Mit der Sinologie der Friedrich-Alexander-Universität – die einzige Universität in Bayern, die ein Lehramtsstudium mit Ergänzungsfach Chinesisch anbietet, und seit neuestem einen Elitestudiengang mit China als einem Schwerpunkt im Programm hat –, dem HSK-Prüfungszentrum an der FAU, dem Internationalen Kolleg für Geistwissenschaftliche Forschung und dem Konfuzius-Institut gibt es wohl wenig andere Regionen in Deutschland, die sich so intensiv mit China beschäftigen. Dem Konfuzius-Institut steht ein besonders verheißungsvolles Jahr bevor: Das Institut wurde in einem Jahr des Hundes gegründet, der zwölfjährige Zyklus der Tierkreiszeichen rundet sich nun im Jahr 2018. Zwei Schwerpunkte im neuen Jahr werden der Dialog zwischen Deutschland und China in der beruflichen Ausbildung (mit einer Delegationsreise zum Thema) und die Erweiterung des Kunstbereichs mit eigenen Galerieräumen sein.
Das Konfuzius-Institut freute sich besonders, den Gesandten-Botschaftsrat Dr. Liu Lixin in Nürnberg begrüßen zu können. Nach einer kurzen musikalischen Einlage seiner Ehefrau an der Guqin präsentierte er den Gästen Wissenswertes über das Thema Berufsbildung im deutsch-chinesischen Kontext. Die Berufsbildung hat in China einen hohen politischen Stellenwert. In den letzten Jahren war eine starke Entwicklung der Berufsbildung zu beobachten. Berufsschulen und Colleges wurden ausgebaut mit dem Ziel der Fachkräftesicherung, Beschäftigungsförderung, Verbesserung der Bildungschancen und Bekämpfung von Armut. Anhand von beeindruckenden Zahlen legte er dar, dass die Anzahl der Berufsbildungsstätten und der Schüler/Studierenden in der beruflichen Bildung um das Jahr 2010 ihren größten Umfang erreichte und nun eine leicht abnehmende Tendenz herrscht. Große Anstrengungen zur Förderung der Kooperation mit der Wirtschaft im Bereich der Berufsbildung werden in China betrieben, es gibt in diesem Bereich aber immer noch Defizite. Für chinesisch-deutsche Kooperationen auf diesem Gebiet sah Dr. Liu ein riesiges Potenzial, verdeutlichte aber auch, dass dafür gemeinsame Bemühungen erforderlich seien.
Musikalisch umrahmt wurde der Abend mit einem Streifzug durch die traditionelle und neuere chinesische Musik. Extra aus Ningxia im Nordwesten Chinas angereist waren das Musikerehepaar Ding Weina – eine Expertin an der Erhu – und Wei Jie – ein versierter Bambus- und Tonflötenspieler –, die bereits mehrfach auf Tour in Europa waren. Die renommierte Guzheng-Virtuosin Yu Jun stammt aus Shanghai, lebt seit 2002 in Deutschland und trat bereits bei zahlreichen Konzerten, Opernaufführungen und Festivals auf, sie spielte unter anderem auch im Kanzleramt in Berlin vor dem damaligen Bundeskanzler Gerhard Schröder. Als besonderer Gast trat Prof. Dr. Jörg Krämer, Solo-Flötist der Staatsphilharmonie Nürnberg, auf. Die Musiker verstanden es, mit ihren herausragenden Darbietungen die Gäste mit dem kurzweiligen Programm musikalisch in das ferne Reich der Mitte zu entführen.
Den Abschluss bildete ein Stehempfang mit chinesischem Buffet, der den Gästen die Gelegenheit bot, bei gutem Essen und anregenden Gesprächen den Abend ausklingen zu lassen.
Empfang zum chinesischen Neujahr 2017
Mit dem traditionellen Neujahrsempfang im Festsaal des DB Museums feierte das Konfuzius-Institut Nürnberg-Erlangen am 14. Februar 2017 den Beginn des neuen Jahres nach dem chinesischen Mondkalender und bedankte sich mit der festlichen Veranstaltung bei seinen Partnern, Freunden und Förderern. Angesteckt von der Energie und dem Gestaltungswillen des Feuerhahns begingen Vertreter aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur aus der gesamten Region den feierlichen Abend.
Die Direktorin des Konfuzius-Instituts, Dr. Yan Xu-Lackner, begrüßte die über 200 Gäste, unter Ihnen Prof. Dong Qi, Gesandter-Botschaftsrat in der Bildungsabteilung der chinesischen Botschaft in Berlin, die Konsulin für Bildung Prof. Huang Chongling, der Präsident der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und Vorstandsvorsitzenden des Konfuzius-Instituts Prof. Dr. Joachim Hornegger, politische Vertreter des Freistaats Bayern, der Städte Nürnberg, Erlangen und Bamberg, und viele mehr.
Dr. Xu-Lackner bedankte sich für das erfolgreiche zurückliegende Jubiläumsjahr und berichtete von den vielen Veranstaltungshöhepunkten, die Nachhall in der Bevölkerung und der nationalen und internationalen Presse fanden, aber auch vom schmerzlichen Verlust des Kuratoriumsvorsitzenden und langjährigen Freund und Förderer der Instituts, Dr. Peter Schönlein. Sie hob die Kunstausschreibung und die daraus resultierende Ausstellung in der Ehrenhalle des Historischen Rathauses mit regionalen und chinesischen Kunstschaffenden unter dem Titel „Künstler zu Konfuzius“ hervor, die für alle Interessierte in dem dreisprachigen Ausstellungskatalog nachzuerleben ist. Die andere große Publikation des Instituts im Jahr 2016, die Festschrift zum zehnjährigen Bestehen des Instituts, zeichnet anschaulich die Entwicklung und Bandbreite des Instituts nach. Auch das chinesische Filmfestival, das sich thematisch mit dem Vielvölkerstaat China auseinandersetzte und zum ersten Mal in Nürnberg und Erlangen stattfand, sollte nicht unerwähnt bleiben. Doch auch das Jahr 2017, in dem unter anderen das 20-jährige Jubiläum der Regionalpartnerschaft Nürnberg-Shenzhen gefeiert wird, hält einige Highlights des Konfuzius-Instituts bereit, wie beispielsweise eine Delegationsreise auf den Spuren der historischen Seidenstraße, Ausstellungen mit Künstlern aus Shenzhen, eine Design-Ausstellung, und vieles mehr.
Das nun folgende Podiumsgespräch war mit Prof. Dr. Hornegger und Prof. Dong hochkarätig besetzt. Durch das Gespräch zum Thema "Internationalisierung von Hochschulen" führte Christine Adelhardt, die langjährige Leiterin des ARD-Studios Peking. Der jetzige Präsident der Friedrich-Alexander-Universität und der frühere Vizepräsident der Tongji-Universität in Shanghai sprachen von den Chancen, die sich vor allem auch für die Studierenden mit einem Auslandsstudium in Deutschland und China ergeben, und den Herausforderungen, denen sich die Universitäten in diesem Bereich stellen müssen. Dass der Austausch zwischen den Universitäten auf allen Ebenen die Forschung und die Völkerverständigung voranbringt, darin waren sich die Gesprächspartner einig.
Den Schluss des offiziellen Teils übernahmen Musiker aus Chengdu und Shenzhen, die nicht nur traditionelle Melodien aus dem Reich der Mitte darboten, sondern auch mit klassischem Gesang aus der Suite "Der Traum der Roten Kammer" und einer "Frühlings-Ouvertüre" für westliche und chinesische Streichinstrumente glänzten.
Im Anschluss an die lebensfrohe Musik konnten anregende Gespräche bis spät in den Abend geführt werden, angereichert von einem reichhaltigen Buffet. Das Buffet war ein Sinnbild für die globale Küche, wie sie in Mittelfranken zu finden ist, allerdings nicht ohne einen Abstecher nach China mit Frühlingsrollen und feinen Glasnudeln mit gebratenem Gemüse.
Empfang zum chinesischen Neujahr 2016
Am 11. Februar 2016 feierte das Konfuzius-Institut Nürnberg-Erlangen das neue Jahr des Affen mit einem Neujahrsempfang. Angesteckt vom Elan und der Energie des Feueraffen begingen Vertreter aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur aus der gesamten Region den feierlichen Abend.
Die Leiterin des Instituts, Frau Dr. Yan Xu-Lackner, begrüßte die über 200 Gäste, unter Ihnen die Konsulin für Bildung Prof. Huang Chonglin, der Präsident der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und Vorstandsvorsitzenden des Konfuzius-Instituts Prof. Dr. Joachim Hornegger, politische Vertreter des Freistaats Bayern, der Städte Nürnberg und Erlangen, und viele mehr.
Dr. Xu-Lackner bedankte sich für das erfolgreiche zurückliegende Jahr und berichtete davon, dass das Institut in den Status eines „Vorbildlichen Konfuzius-Instituts" erhoben wurde, eine Auszeichnung, die nur an 15 von insgesamt ca. 500 Instituten weltweit verliehen wurde und die besondere Anerkennung für die Sprach- und Kulturarbeit des Institut in der Region zeigt. Das Jahr 2016 steht ganz im Zeichen des zehnjährigen Bestehens des Instituts und wartet mit zahlreichen Veranstaltungshighlights auf. Sie verwies auf kommende Ausstellungen, das Filmfestival im Herbst und insbesondere auf die Feier zum zehnjährigen Jubiläum am 2. Mai.
Prof. Dr. Joachim Hornegger stellte die mannigfaltigen Beziehungen zwischen der Friedrich-Alexander-Universität und China dar und hob die Schlüsselrolle, die das Konfuzius-Institut dabei einnimmt, hervor.
Prof. Dr. Michael Lackner informierte und unterhielt die Gäste mit einem Vortrag über „Konfuzius – ein chinesischer Heiliger". Gebannt lauschten die Zuhörer dem kurzweiligen und interessanten Vortrag über eine außergewöhnliche Interpretation des Wirkens und Nachwirkens Konfuzius.
Im Anschluss konnten die Gäste einige Stücke der traditionellen chinesischen Musik und Gesang aus der südchinesischen Chaozhou-Oper von Musikern aus Shenzhen genießen. Das Musikensemble brachte mit seinen Melodien, die das Erwachen der Natur und die Traditionen rund um das chinesische Neujahrsfest mit Energie und Esprit nachempfanden, und seinen traditionellen fernöstlichen Instrumenten China nach Franken.
Den Abschluss bildeten wie jedes Jahr ein köstliches Buffet mit Speisen aus Ost und West und anregende Gespräche bis spät in den Abend.
Empfang zum chinesischen Neujahr 2015
Am 26. Februar 2015 veranstaltete das Konfuzius-Institut Nürnberg-Erlangen seinen zur Tradition gewordenen Empfang zum chinesischen Neujahr, das 2015 unter dem Zeichen der Ziege steht.
Auch wenn die Ziege – oder das Schaf, der Widder oder der Steinbock, das chinesische Schriftzeichen „Yang" lässt all diese Interpretationen zu – nicht unbedingt als das attraktivste Tierkreiszeichen gilt, so wird sie doch auch mit positiven Bedeutungen wie „schön", „gütig" und „gerecht" in Verbindung gebracht. Diese Assoziationen treffen auf jeden Fall auf die Bronzeskulptur des bekannten Bildhauers Prof. Wilhelm Uhlig zu, die das Podium des Neujahrsempfangs schmückte und den Rest des Jahres einen Ehrenplatz im Konfuzius-Institut in Nürnberg finden wird.
Über 200 Gäste aus Kultur, Politik, Wissenschaft und Wirtschaft aus Nürnberg, Erlangen, Fürth, Bamberg und den Landkreisen besuchten die Feier im Festsaal des DB Museums. Die Leiterin des Instituts, Frau Dr. Yan Xu-Lackner, begrüßte die Gäste, unter Ihnen den Vize-Generalkonsul der VR China in München, Herrn Wang Xiting, Frau Chai Fengchun, Kulturreferentin der Nürnberger Partnerstadt Shenzhen, den Präsidenten der Friedrich-Alexander-Universität und Vorstandsvorsitzenden des Konfuzius-Instituts, Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske, die politischen Vertreter der Städte Nürnberg, Erlangen und Bamberg, Dr. Norbert Schürgers, Leiter des Amtes für Internationale Beziehungen der Stadt Nürnberg, und viele mehr. Frau Dr. Xu-Lackner bedankte sich für das erfolgreiche zurückliegende Jahr, in dem der lang ersehnte Umzug in die neuen Räumlichkeiten am Nürnberger Stadtpark abgeschlossen wurde und ein neuer Kooperationsvertrag zwischen der FAU und der Zentrale der Konfuzius-Institute in Peking vereinbart wurde, der die Basis für die langfristige Entwicklung des Instituts darstellt. Sie gab außerdem einen kurzen Ausblick auf die geplanten Aktivitäten des Instituts im Jahr 2015, angefangen beim chinesisch-deutschen Neujahrskonzert zwei Tage später, der Austragung des nationalen deutschen Wettbewerbs für die Chinesische Sprache („Chinese Bridge"), einer Vortragsreihe in Kooperation mit der Sinologie der FAU, bis hin zu einem Austausch zwischen dem Nürnberger philharmonischen Chor und dem Chor des chinesischen Nationalorchesters.
Weitere Grußworte sprachen der stellvertretende Generalkonsul der VR China, Wang Xiting, Dr. Klemens Gsell, Bürgermeister der Stadt Nürnberg und Erlangens Kulturreferent Dr. Dieter Rossmeissl, der das Institut als „eine breite Brücke" zwischen Deutschland und China lobte. Dr. Peter Schönlein, Alt-Oberbürgermeister der Stadt Nürnberg und langjähriger Unterstützer des Instituts, zeigte sich fasziniert vom Kulturaustausch und freute sich über die erfolgreiche Städtepartnerschaft zwischen Nürnberg und Shenzen. Der scheidende Präsident der FAU und Vorstandsvorsitzende des Konfuzius-Instituts, Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske, ließ die Entwicklung des Instituts in den letzten Jahren Revue passieren und würdigte dessen Beitrag zur Internationalisierung der FAU.
Im Anschluss konnten die Gäste ein kurzes Konzert von Musikern aus Shenzen genießen. Die Musiker, Teil einer Delegation unter Leitung der Kulturreferentin der Stadt Shenzen, Frau Chai Fengchun, boten Stücke wie „Sommergewitter" oder „Orchidee im Frühling" mit traditionellen chinesischen Instrumenten dar.
Den krönenden Abschluss des Empfangs bildete ein Stehempfang, bei dem der chinesische Koch Yuen Kamwing in Zusammenarbeit mit der DB-Gastronomie frisches chinesisches Essen zubereitete, und der Gelegenheit bot zu einem gemütlichen Beisammensein und interessanten Gesprächen.
Empfang zum chinesischen Neujahr 2014
Das Konfuzius-Institut Nürnberg-Erlangen läutete am 14.02.2014 mit einem chinesischen Neujahrsempfang das Jahr des Pferdes ein.
Wie jedes Jahr nahm das Institut das wichtigste Fest des Jahres im traditionellen chinesischen Mondkalender zum Anlass, um gemeinsam mit seinen Gästen einen Rückblick auf das vergangene Jahr zu werfen und auch um auf das kommende Jahr anzustoßen, das dieses Mal unter dem Zeichen des Holzpferdes und damit des Symbols für Dynamik und Wachstum steht. Dynamik und Wachstum verspricht sich das Institut mit dem bevorstehenden Umzug in weitere Räumlichkeiten in der Virchowstraße in Nürnberg,
von wo aus in Zukunft „die Kommandozentrale" des Instituts untergebracht sein wird. Der Wirkungskreis freilich ist größer, wie die Gästeliste des Empfangs deutlich zeigte: Persönlichkeiten aus Kultur, Bildung, Wirtschaft, Politik und Verwaltung aus Nürnberg, Erlangen, Fürth, Bamberg, den Landkreisen und darüber hinaus gehören zu den Freunden und Kooperationspartnern des Instituts. Allen voran die Vertreter der Friedrich-Alexander-Universität, die gemeinsam mit der Pekinger Fremdsprachenuniversität das Institut als Verein trägt. In seinem Grußwort lobte der Präsident der FAU dann auch die enge Verflechtung seiner China-Institute, des Lehrstuhls für Sinologie, des Internationalen Kollegs für Geisteswissenschaftliche Forschung und des Konfuzius-Instituts, die sich gegenseitig bereichern und befruchten und damit einen wesentlichen Anteil an der Internationalisierung der Universität tragen. Der Generalkonsul der VR China, Herr Wanjin Zhu, war aus München angereist und dankte dem Institut für seine wichtige Arbeit im Bereich der deutsch-chinesischen Freundschaft. Auch die Bürgermeister der Städte Nürnberg und Erlangen, Herr Förther und Frau Aßmus freuen sich über die kulturelle und integrative Bereicherung des Instituts, das China nach Franken bringt und auch die Franken etwas näher nach China rückt.
Ein Wechselspiel zwischen Ost und West gab der musikalische Beitrag des Abends, an dem Musiker der Hochschule für Musik klassische chinesische Melodien spielten und Musiker der Guzheng Musikschule Shenzhen und der Hochschule für darstellende Kunst Hongkong mit ihren traditionellen chinesischen Instrumenten westliche Musik interpretierten. Die Musik untermalte damit, woran Alt-OB Peter Schönlein in seinem Grußwort erinnerte: Dass es nur eine oder keine Welt gebe und aus dieser Erkenntnis folge eine wechselseitige Verantwortung und Solidarität, trotz und gerade angesichts großer Unterschiede und Gegensätze in den geschichtlichen Erfahrungen, in Sprache, Kultur und Politik zwischen China und Deutschland.
Empfang zum chinesischen Neujahr 2013
Am 18. Februar 2013 bedankte sich das Konfuzius-Institut Nürnberg-Erlangen bei seinen Freunden und Förderern mit einem Neujahrsempfang zum Jahr der Wasser-Schlange, und beging damit zugleich den Beginn des „Jahres der chinesischen Sprache 2013“. Die Schlange gilt unter den chinesischen Tierkreiszeichen als geduldig, intuitiv und analytisch. Sie beobachtet und überlegt, um im rechten Moment schnell zu reagieren und Neues zu schaffen. In diesem Sinne freut sich das Konfuzius-Institut Nürnberg-Erlangen auch dieses Jahr auf fruchtbare Zusammenarbeit mit alten und neuen Kooperationspartnern und auf viele frische Ideen.
Im Festsaal des Deutsche Bahn-Museums Nürnberg hatten sich wieder um die 200 Gäste aus Kultur, Politik, Wissenschaft und Wirtschaft eingefunden. Frau Dr. Yan Xu-Lackner, Direktorin des Konfuzius-Instituts Nürnberg-Erlangen begrüßte die Gäste und gab dann das Wort an den Präsidenten der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Herrn Professor Karl-Dieter Grüske weiter. Daraufhin sprachen Herr Generalkonsul Shunqing Wang, Generalkonsul der VR China in München, Herr Dr. Klemens Gsell, Bürgermeister der Stadt Nürnberg, Birgitt Aßmus, Bürgermeisterin der Stadt Erlangen und Herr Dr. Peter Schönlein, Altoberbürgermeister der Stadt Nürnberg und stellvertretender Vorsitzender des Kuratoriums des Konfuzius-Instituts, ihre Grußworte. Auch durfte das Konfuzius-Institut Herrn Professor Christoph Korbmacher, Vizepräsident der FAU für Internationale Angelegenheiten, Wolf Maser, Vizepräsident der IHK Nürnberg für Mittelfranken, Joachim Leisgang, Ministerialbeauftragter für die Gymnasien im Regierungsbezirk Mittelfranken und Herrn Dr. Wolfgang Eckart, den Direktor des Bildungscampus der Stadt Nürnberg begrüßen. Aus dem Kulturbereich waren unter anderen Dr. Dieter Rossmeissl, Kulturreferent der Stadt Erlangen sowie Matthias Murko, Leiter des Museums für Industriekultur Nürnberg anwesend.
Im Anschluss gab die Guzheng-Musikschule aus Nürnbergs Partnerstadt Shenzhen ein Konzert. Unter den Musikerinnen waren Guzheng-Legende Frau Professor Lijing Sha. Neben der Guzheng, auch Wölbbrettzither genannt, waren die traditionellen chinesischen Instrumente Pipa, Dizi und Suona zu hören. Die Stücke auf den Blasinstrumenten Dizi und Suona lösten durch die Imitation von Vogelstimmen sicherlich bei manchem Zuhörer Frühlingsgefühle aus. Nicht fehlen durfte bei einer solchen Großveranstaltung natürlich der Stehempfang, bei dem sich alte und neue Freunde und Partner in entspannter Atmosphäre austauschen konnten.
Empfang zum chinesischen Neujahr 2012
Am 1. Februar 2012 bedankte sich das Konfuzius-Institut Nürnberg-Erlangen bei seinen Freunden und Förderern mit einem Neujahrsempfang zum Jahr des Drachen. In den Festsaal des DB-Museums Nürnberg waren über 200 Gäste aus Kultur, Politik und Wirtschaft geladen, darunter Herr Dr. Klemens Gsell, Bürgermeister der Stadt Nürnberg, Frau Dr. Elisabeth Preuß, Bürgermeisterin der Stadt Erlangen, Herr Dr. Peter Schönlein, Altoberbürgermeister der Stadt Nürnberg und stv. Vorsitzender des Kuratoriums, Frau Russalka Nikolova, Leiterin des DB-Museums Nürnberg, Herr Dr. Matthias Everding, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Nürnberg, Herr Dr. Matthias Henkel, Direktor der Museen der Stadt Nürnberg sowie Frau Dr. Michaela Schuhmann, Leiterin des Amts für Wirtschaft der Stadt Nürnberg.
Begrüßt wurden sie von Frau Dr. Yan Xu-Lackner, der deutschen Direktorin des Instituts. Nach einigen Dankesworten ging sie näher auf das Institut als Netzwerk zur Förderung der chinesischen Sprache und Kultur ein, das seinen Platz in der Metropolregion dank vielfältiger Unterstützung weiter ausgebaut habe. Auch im Jahr des Drachen, der im Gegensatz zu seinem europäischen Pendant ausschließlich positive Werte symbolisiere, wachse das Institut mit seinen Aufgaben und setze bei seiner weiteren Entwicklung darauf, nicht nur aufgefordert, sondern auch herausgefordert zu werden.
Frau Dr. Xu-Lackner gab das Wort weiter an Herrn Wang Shunqing, Generalkonsul der VR China, der eigens für die Feierlichkeiten aus München angereist war. Er stellte fest, dass der Erfolg des Instituts, das das einzige seiner Art in Bayern ist, ein gutes Beispiel dafür sei, wie der interkulturelle Geist gefördert werde. Er bedankte sich bei den Institutsmitarbeitern und bei allen, die sich im Rahmen der Partnerschaft zwischen Nürnberg und Shenzhen, zwischen Deutschland und China, einsetzen.
Herr Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske, Präsident der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und Vorstandsvorsitzender des Instituts führte in seiner Rede aus, dass sich das Konfuzius-Institut als Schnittstelle von Forschung und Wissenschaften mit dem städtischen Leben verstehe. Beispielsweise machte es wissenschaftliche Erkenntnisse durch seine Vorlesungsreihe „Religionen in China" für ein breites Publikum zugänglich, ermögliche den Studierenden der FAU durch seine Unterstützung Studienreisen in die Volksrepublik und organisiere Chinesischunterricht an Schulen der Metropolregion.
Anschließend ging Herr Dr. Klemens Gsell, Bürgermeister der Stadt Nürnberg, genauer auf die komplexe Partnerschaft zu Shenzhen ein: Viele Unterschiede, nicht nur sprachlicher Natur, gepaart mit Unwissen über die andere Kultur, führten leicht zu Missverständnissen. Allerdings fördere ein gegenseitiges Kennenlernen leicht zu einem besseren Verständnis des jeweils anderen. Das Konfuzius-Institut habe sich in diesem Bereich mit Programmen wie Journalistenaustausch und Delegationsreise für die Völkerverständigung eingesetzt.
Herr Dr. Peter Schönlein, Altoberbürgermeister der Stadt Nürnberg und stv. Vorsitzender des Kuratoriums, betonte, dass sich alle Parteien, quasi in einer „Großen Koalition", über die Wichtigkeit des Konfuzius-Instituts einig sind. Weiterhin sagte er, die Europäer seien angehalten, bei all ihren Erfolgen in der intereuropäischen Zusammenarbeit, sich nicht der Selbstgenügsamkeit hinzugeben, sondern sich auch mit Asien und insbesondere dem aufstrebenden China zu beschäftigen. Das Konfuzius-Institut biete Chancen für interkulturelle Begegnung und Diskurs, heutzutage die einzige Möglichkeit, globale Probleme nachhaltig zu lösen und die Freundschaft zwischen den Völkern zu stärken.
Das Fangyin-Ensemble, das im Anschluss spielte, ist hierfür ein gutes Beispiel: Zwillingsschwestern, die eine lebt in Nürnberg, die andere in der Schwesterstadt Shenzhen, organisierten den Auftritt und bauten so eine interkontinentale Brücke. Sie und ihre Kolleginnen verzauberten mit ihren chinesischen Wölbbrettzithern Guzheng das Publikum: Stücke wie das in China populäre „Frühlingsmond über Jiangnan" und eigens transkribierte Werke läuteten das neue Jahr standesgemäß ein.
Nicht fehlen durfte bei einer solchen Großveranstaltung natürlich der Stehempfang, denn beim Essen kommen einem bekanntlich die besten Ideen. Dies zeigte sich beim regen Gedankenaustausch der Gäste, die die Gelegenheit nutzten, sich besser kennen zu lernen und sich in gemütlicher Atmosphäre noch bis zu später Stunde über zukünftige Zusammenarbeit auszutauschen.