Auf den Spuren chinesischer Kunst

In einem mehrteiligen kunsthistorischen Filmprojekt geht das Konfuzius-Institut Nürnberg-Erlangen gemeinsam mit ostasiatischen Museen, Privatsammlern und Galerien der Geschichte und dem aktuellen Status chinesischer Kunstsammlungen im deutschsprachigen Raum nach. Anhand von Interviews mit Experten und Sammlern, sowie Anekdoten über hochkarätige Exponate wird in fünf Episoden die Sammelleidenschaft chinesischer Kunst in verschiedenen Bereichen beleuchtet.

 

Konzeption: Dr. Yan Xu-Lackner
Produktion: Ronald Kiwitt
Mitarbeit: Mingzhe E, Elisa Perrin, Wenbo Song, Yijing Tao, Nicole Zimmermann
Film: Millerfilme.de

Episode 1: „Die Sammelleidenschaft August des Starken – die chinesischen Porzellane in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden“

Wo finden sich in Deutschland Spuren chinesischer Kunst? Auf der Suche in hochkarätigen Museen und Ausstellungen führte der sensationelle Fund einer extrem seltenen chinesischen Ru-Keramik das Team des Konfuzius-Instituts Nürnberg-Erlangen im Frühling 2021 in die Porzellansammlung der Staatlichen Kunstsammlungen im Dresdner Zwinger. Die Porzellansammlung, deren Großteil von Kurfürst Friedrich August I. von Sachsen, besser bekannt als August der Starke, zusammengetragen wurde, zählt heute zu den größten und qualitativ wertvollsten ihrer Art. Die Faszination für ostasiatisches Porzellan und die Jahrhunderte währende Sammelleidenschaft des ‚weißen Goldes‘ in Deutschland verkörpert der prunkliebende Kurfürst August der Starke wie kein Zweiter. Die Pilotfolge der Reihe „Auf den Spuren chinesischer Kunst“ nimmt die Zuschauer mit auf eine spannende und lehrreiche Reise zu den einzigartigen ostasiatischen Porzellan-Objekten im Dresdner Zwinger und lässt sie deren Geschichte hautnah am Bildschirm erleben.

 

Episode 1 auf YouTube anschauen

 

Besonderer Dank
Ruth Sonja Simonis
Julia Weber
Cora Würmell

Episode 2: Einzigartige Porzellane in einer fürstlichen, bürgerlichen und privaten Sammlung

Für die Dreharbeiten zu Episode 2 unserer Filmreihe ‚Auf den Spuren chinesischer Kunst’ begab sich das Filmteam des Konfuzius-Instituts ins Schloss Charlottenburg Berlin, das Museum für Kunst & Gewerbe Hamburg und das Graf-Luxburg-Museum in Schloss Aschach. Die zweite Episode des mehrteiligen Filmprojekts nimmt den Zuschauer mit auf eine Reise durch faszinierende Porzellansammlungen. So konnte unser Filmteam beispielsweise in Schloss Charlottenburg prachtvolle Porzellankammern mit beeindruckenden chinesischen Porzellanarbeiten aus der Ming- und Qing-Dynastie betreten. Im Museum für Kunst & Gewerbe Hamburg fanden wir unter den ca. 13.000 Exponaten der Ostasien-Ausstellung neben Ritualbronzen und Grabkeramik auch wunderschöne Porzellane aus dem China des 15. und 18. Jahrhunderts. Und auf Schloss Aschach wurden wir eingeladen, in die Welt Graf Karls und dessen Sammelleidenschaft einzutauchen, die ihn dazu antrieb, eine bemerkenswerte Sammlung chinesischer Kostbarkeiten aufzubauen, darunter nicht nur hochkarätige Porzellane, sondern auch Bronzen, Arbeiten aus Elfenbein und Schnitzlack.

 

Episode 2 auf YouTube anschauen

 

Besonderer Dank
Anette Mertens
Wibke Schrape
Antje Papist-Matsuo

 

Episode 3: Eine Schatzkammer für die Kunst Ostasiens – Das Museum für Ostasiatische Kunst in Köln

In Köln befindet sich das älteste Museum für Ostasiatische Kunst in Europa. 1913 wurde das Museum als erstes Spezialmuseum seiner Art eröffnet und beherbergt bis heute eine der bedeutendsten Sammlungen ostasiatischer Kunst in Deutschland. In Episode 3 begeben wir uns auf Spurensuche der Museumsgründer Adolf und Frieda Fischer und tauchen mit der inzwischen pensionierten Museumsdirektorin Frau Dr. Adele Schlombs und den Mitarbeiterinnen in die 100 jährige Sammlungsgeschichte des Museums bis zur Gegenwart ein.

Eine Produktion des Konfuzius-Instituts Nürnberg-Erlangen in Zusammenarbeit mit MillerFilme, Museum für Ostasiatische Kunst in Köln, Stadt Köln und der Peter und Irene Ludwig Stiftung.

 

Episode 3 auf YouTube anschauen

 

Besonderer Dank
Adele Schlombs
Petra Rösch
Daniel Suebsman
Yan Geng
Anna Hillcoat-Imanishi
Bettina Clever

Episode 4: Wechselvolle Geschichte einer bedeutenden Sammlung - Das Museum für Asiatische Kunst im Berliner Humboldt Forum

Das Museum für Asiatische Kunst Berlin kann eine äußerst wechselvolle Geschichte vorweisen und bildet heute mit seinem Bestand von dreizehntausend Exponaten die umfangreichste und bedeutendste Sammlung nordostasiatischer Kunst in Deutschland. Nach mehrjähriger Schließung wurde das Museum für Asiatische Kunst im September 2021 als Teil des Humboldt Forums wiedereröffnet und so wurde für die hochkarätige Sammlung des Museums ein neuer Ausstellungsort an historischer Stelle geschaffen. Auf unserer Spurensuche begaben wir uns in fürstliche Sammlungen und staatliche Museen, die einen Schwerpunkt auf ostasiatische Kunst legen und einzigartig in Deutschland sind.

Eine Produktion des Konfuzius-Instituts Nürnberg-Erlangen e.V. in Zusammenarbeit mit den Staatlichen Museen zu Berlin Preußischer Kulturbesitz und MillerFilme.

 

Episode 4 auf YouTube anschauen

 

Besonderer Dank
Juliane Noth
Antje Papist-Matsuo
Klaas Ruitenbeek

Episode 5: Linien stiller Schönheit - Eine Entdeckungsreise durch das Museum DKM Duisburg

Die Kunstsammler Dirk Krämer und Klaus Maas führen filmisch durch ihre private Sammlung alter und neuer Kunst Chinas. "Linien stiller Schönheit" nennen sie das ästhetische Konzept, das ihrer in fünf Jahrzehnten gewachsenen Sammlung zugrundeliegt.

Eine Produktion des Konfuzius-Instituts Nürnberg-Erlangen e.V. in Zusammenarbeit mit dem Museum DKM Duisburg und MillerFilme.

 

Episode 5 auf YouTube anschauen

 

Besonderer Dank
Dirk Krämer
Klaus Maas

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