Im Mai und Juni zeigt das Konfuzius-Institut Nürnberg-Erlangen in der Stadtbücherei Roth eine ganz besondere Ausstellung, die die Besucherinnen und Besucher in die bunte Welt der chinesischen Kinderbücher entführt. Hierzulande ist fast jedes Kind mit Ronja Räubertochter, Der Kleine Prinz oder Alice Abenteuer im Wunderland vertraut. Auch in China sind westliche Kindergeschichten sehr bekannt. Aber wie sehen eigentlich chinesische Kinderbücher aus?
Zur Ausstellungseröffnung am Nachmittag des 15. Mai hat eine Künstlerin vor Ort live für die Gäste gemalt. Ein Vortrag von Dr. Yan Xu-Lackner mit dem Titel „Tusche, Drachen, Lotusblüte: Chinesische Elemente am Beispiel der Werke von Yu Hongcheng“ sowie ein musikalisches Rahmenprogramm rundeten die Vernissage ab.
Die ausgestellten Kinderbücher zeigen nicht nur alten Sagen und Traditionen, sondern geben auch einen Einblick in den Alltag von Kindern in der modernen chinesischen Gesellschaft und bieten eine Möglichkeit, die Kultur und Bräuche Chinas kennenzulernen. In manchen Büchern lassen sich traditionelle Kunstformen wie z. B. Scherenschnitt und Tuschemalerei entdecken, andere wiederum sind optisch kaum von westlichen Bilderbüchern zu unterscheiden.
Fotos: Heike Hahn