26.02.2015 18:30 - 00:00

Empfang zum chinesischen Neujahr 2015

Am 26. Februar 2015 veranstaltete das Konfuzius-Institut Nürnberg-Erlangen seinen zur Tradition gewordenen Empfang zum chinesischen Neujahr, das 2015 unter dem Zeichen der Ziege steht.

Auch wenn das Jahr der Ziege – oder des Schafes, Widders oder Steinbocks, das chinesische Schriftzeichen „Yang" lässt all diese Interpretationen zu – nicht unbedingt als das attraktivste Tierkreiszeichen gilt, wird die Ziege doch auch mit positiven Bedeutungen wie „schön", „gütig" und „gerecht" in Verbindung gebracht. Diese Assoziationen treffen auf jeden Fall auf die Bronzeskulptur des bekannten Bildhauers Prof. Wilhelm Uhlig zu, die das Podium des Neujahrsempfangs schmückte und den Rest des Jahres einen Ehrenplatz im Konfuzius-Institut in Nürnberg finden wird.

Über 200 Gäste aus Kultur, Politik, Wissenschaft und Wirtschaft aus Nürnberg, Erlangen, Fürth, Bamberg und den Landkreisen besuchten die Feier im Festsaal des DB Museums. Die Leiterin des Instituts, Frau Dr. Yan Xu-Lackner, begrüßte die Gäste, unter Ihnen den Vize-Generalkonsul der VR China in München, Herrn Wang Xiting, Frau Chai Fengchun, Kulturreferentin der Nürnberger Partnerstadt Shenzhen, den Präsidenten der Friedrich-Alexander-Universität und Vorstandsvorsitzenden des Konfuzius-Instituts, Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske, die politischen Vertreter der Städte Nürnberg, Erlangen und Bamberg, Dr. Norbert Schürgers, Leiter des Amtes für Internationale Beziehungen der Stadt Nürnberg, und viele mehr. Frau Dr. Xu-Lackner bedankte sich für das erfolgreiche zurückliegende Jahr, in dem der lang ersehnte Umzug in die neuen Räumlichkeiten am Nürnberger Stadtpark abgeschlossen wurde und ein neuer Kooperationsvertrag zwischen der FAU und der Zentrale der Konfuzius-Institute in Peking vereinbart wurde, der die Basis für die langfristige Entwicklung des Instituts darstellt. Sie gab außerdem einen kurzen Ausblick auf die geplanten Aktivitäten des Instituts im Jahr 2015, angefangen beim chinesisch-deutschem Neujahrskonzert zwei Tage später, der Austragung des nationalen deutschen Wettbewerbs für die Chinesische Sprache („Chinese Bridge"), einer Vortragsreihe in Kooperation mit der Sinologie der FAU, bis hin zu einem Austausch zwischen dem Nürnberger   philharmonischen Chor und dem Chor des chinesischen Nationalorchesters.

Weitere Grußworte sprachen der stv. Generalkonsul der VR China, Wang Xiting, Dr. Klemens Gsell, Bürgermeister der Stadt Nürnberg und Erlangens Kulturreferent Dr. Dieter Rossmeissl, der das Institut als „eine breite Brücke" zwischen Deutschland und China lobte. Dr. Peter Schönlein, Alt-Ober-bürgermeister der Stadt Nürnberg und langjähriger Unterstützer des Instituts, zeigte sich fasziniert vom Kulturaustausch und freute sich über die
erfolgreiche Städtepartnerschaft zwischen Nürnberg und Shenzen. Der scheidende Präsident der FAU und Vorstandsvorsitzender des Konfuzius-Instituts, Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske, ließ die Entwicklung des Instituts in den letzten Jahren Revue passieren und würdigte dessen Beitrag zur Internationalisierung der FAU.

Im Anschluss konnten die Gäste ein kurzes Konzert von Musikern aus Shenzen genießen. Die Musiker, Teil einer Delegation unter Leitung der Kultur-referentin der Stadt Shenzen, Frau Chai Fengchun, boten Stücke wie „Sommergewitter" oder „Orchidee im Frühling" mit traditionellen chinesischen Instrumenten dar.

Den krönenden Abschluss des Empfangs bildete ein Stehempfang, bei dem der chinesische Koch Yuen Kamwing in Zusammenarbeit mit der DB-Gastronomie frisches chinesisches Essen zubereitete, und der Gelegenheit bot zu einem gemütlichen Beisammensein und interessanten Gesprächen.

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