Das Konfuzius-Institut Nürnberg-Erlangen läutete am 14.02.2014 mit einem chinesischen Neujahrsempfang das Jahr des Pferdes ein.
Wie jedes Jahr nahm das Institut das wichtigste Fest des Jahres im traditionellen chinesischen Mondkalender zum Anlass, um gemeinsam mit seinen Gästen einen Rückblick auf das vergangene Jahr zu werfen und auch um auf das kommende Jahr anzustoßen, das dieses Mal unter dem Zeichen des Holzpferdes und damit des Symbols für Dynamik und Wachstum steht. Dynamik und Wachstum verspricht sich das Institut mit dem bevorstehenden Umzug in weitere Räumlichkeiten in der Virchowstraße in Nürnberg,
von wo aus in Zukunft „die Kommandozentrale" des Instituts untergebracht sein wird. Der Wirkungskreis freilich ist größer, wie die Gästeliste des Empfangs deutlich zeigte: Persönlichkeiten aus Kultur, Bildung, Wirtschaft, Politik und Verwaltung aus Nürnberg, Erlangen, Fürth, Bamberg, den Landkreisen und darüber hinaus gehören zu den Freunden und Kooperationspartnern des Instituts. Allen voran die Vertreter der Friedrich-Alexander-Universität, die gemeinsam mit der Pekinger Fremdsprachenuniversität das Institut als Verein trägt. In seinem Grußwort lobte der Präsident der FAU dann auch die enge Verflechtung seiner China-Institute, des Lehrstuhls für Sinologie, des Internationalen Kollegs für Geisteswissenschaftliche Forschung und des Konfuzius-Instituts, die sich gegenseitig bereichern und befruchten und damit einen wesentlichen Anteil an der Internationalisierung der Universität tragen. Der Generalkonsul der VR China, Herr Wanjin Zhu, war aus München angereist und dankte dem Institut für seine wichtige Arbeit im Bereich der deutsch-chinesischen Freundschaft. Auch die Bürgermeister der Städte Nürnberg und Erlangen, Herr Förther und Frau Aßmus freuen sich über die kulturelle und integrative Bereicherung des Instituts, das China nach Franken bringt und auch die Franken etwas näher nach China rückt.
Ein Wechselspiel zwischen Ost und West gab der musikalische Beitrag des Abends, an dem Musiker der Hochschule für Musik klassische chinesische Melodien spielten und Musiker der Guzheng Musikschule Shenzhen und der Hochschule für darstellende Kunst Hongkong mit ihren traditionellen chinesischen Instrumenten westliche Musik interpretierten. Die Musik untermalte damit, woran Alt-OB Peter Schönlein in seinem Grußwort erinnerte: Dass es nur eine oder keine Welt gebe und aus dieser Erkenntnis folge eine wechselseitige Verantwortung und Solidarität, trotz und gerade angesichts großer Unterschiede und Gegensätze in den geschichtlichen Erfahrungen, in Sprache, Kultur und Politik zwischen China und Deutschland.