07.04.2020 ganztägig

China-Restaurant spendet Mund-Nasen-Schutz an Stadt Erlangen

Die Corana-Pandemie trifft viele Menschen aus der Region hart, Einschnitte im Arbeits- und Alltagsleben betreffen uns alle. Viele Berufsgruppen werden mit nie dagewesenen Herausforderungen konfrontiert. Das Konfuzius-Institut Nürnberg-Erlangen sieht sich in seiner Funktion als Brückenbauer zwischen China und Deutschland in der Pflicht, Unterstützung zu leisten wo dies möglich ist.

In einer gemeinsamen Initiative mit dem Erlanger Restaurant Turandot (https://turandot-erlangen.de/), das von der Chinesin Xuemei Chu geführt wird, entstand die Idee einer Spende des Restaurants von Mund-Nasen-Schutz an die Stadt Erlangen. Das Restaurant selbst hat für sich bereits ausreichende Schutzmaßnahmen getroffen, der Mundschutz wird deshalb nicht für die Selbstversorgung benötigt. Xuemei Chu, die seit 2001 in Deutschland lebt, in Bayreuth studiert hat und Anfang 2019 das China-Restaurant Turandot in Erlangen eröffnete, möchte die Menschen in ihrer neuen Heimat unterstützen und ihre Verbundenheit mit der Stadtgesellschaft ausdrücken.

Am 7. April übergab Frau Chu gemeinsam mit Frau Dr. Xu-Lackner vom Konfuzius-Institut 5.000 Exemplare eines zertifizierten Mund-Nasen-Schutzes, der dem Standard von OP-Masken entspricht, an die Stadt. Oberbürgermeister Dr. Janik sprach Frau Chu seinen Dank aus. Die 5.000 Exemplare gehen in den Fundus der zentralen Materialversorgung der Stadt Erlangen über.

Das Konfuzius-Institut unterstützt die Stadt Erlangen, die regelmäßig aktualisierte Informationen für ihre Bürger in verschiedenen Sprachen anbietet, bereits seit einiger Zeit bei den Übersetzungen ins Chinesische. Auch zu Beginn der Pandemie, als noch hauptsächlich China betroffen war, setzte sich das Konfuzius-Institut für die Betroffenen ein: Die Einnahmen aus einem Charity-Konzert und weitere Spenden wurden an das Rote Kreuz China gespendet. Das Institut möchte auch weiterhin unterstützend und vermittelnd in der Krise tätig sein.    

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