Am Samstag, 19. November, war Prof. Gudula Linck aus Freiburg angereist, um ihren Workshop "Himmel - Erde - Mensch, Qigong als chinesische Zeichenkunde" durchzuführen.
Die sympathische Referentin führte jede Übung mit einer kurzen anschaulichen Erklärung ein, zeigte die Bewegungsabläufe und übte sie dann mit allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Kurze Erholungspausen zwischendurch boten die Möglichkeit, die ausgebildete Qigong- und Yoga-Übungsleiterin über diese uralte chinesische Tradition zu befragen.
Auf dem Programm standen, wie im Titel angekündigt, als erstes die Übungen zu „Himmel", „Erde" und „Mensch", die den chinesischen Schriftzeichen ähneln und in ihren Bewegungsabläufen verschiedenen Prinzipien folgen. Neben den fünf Wandlungsphasen stellte Frau Prof. Linck auf vielfachen Wunsch Übungen vor, die verschiedenen Tieren nachempfunden waren. Der „Kranich" hilft mit seinen im wahrsten Sinne „beschwingenden" Bewegungen z. B. gegen Depressionen.
Für sich genommen scheinen die Bewegungsabläufe einfach und wenig beschwerlich, aber in ihrer Gesamtheit verlangten sie doch einiges ab. Kein Wunder also, dass nach der „Kranich"-Übung, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer allesamt glücklich, aber doch ein wenig erschöpft wirkten.
Das Konfuzius-Institut freut sich Frau Prof. Linck im Mai 2012 wieder begrüßen zu dürfen, wenn sie über Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Qigong und Yoga referieren wird.