Am 4. Mai begrüßen wir Dr. Hans-Wilm Schütte zu einer Vorstellung seines Buchs Buddhismus in China zwischen Politik, Tourismus und Volksreligion am Konfuzius-Institut.
Wussten Sie, dass ungefähr die Hälfte aller Buddhisten in China lebt? Dort sind in den letzten Jahrzehnten vor allem zum Zweck regionaler Tourismusförderung teils gigantische Beträge in neue heilige Stätten investiert worden – und in Kolossalfiguren, von denen einige über 100 Meter groß sind. Wie verträgt sich das mit der religionskritischen bis religionsfeindlichen Politik der Kommunistischen Partei? Und was eigentlich glauben chinesische Buddhisten? Welche Wirkungsmöglichkeiten haben Klöster? Eine Betrachtung fördert ein Bild voller unerwarteter Gegensätze zutage.
Der Hamburger Sinologe und Publizist Dr. Hans-Wilm Schütte hat ein reich bebildertes Buch über den Buddhismus im China von heute auf den Markt gebracht. Rund 40 aufschlussreiche Fotos werden auch im Rahmen des Vortrags gezeigt. Der Referent zählt zu den meistgelesenen deutschen China-Autoren. Als promovierter Sinologe lehrte er an den Universitäten von Hamburg und Marburg sowie an der Hochschule Bremen. Seine China-Reiseführer stehen in jeder Buchhandlung. Er ist Mitherausgeber des Großen China-Lexikons.
Zeit: Donnerstag, 04.05.2023, 18:00 Uhr
Ort: Konfuzius-Institut, Virchowstraße 23, 90409 Nürnberg (keine Anmeldung nötig)
ODER
Online: https://us02web.zoom.us/webinar/register/WN_3jNa7cq_QCS8qRPS_HUF0A