29.07.2019 ganztägig - 10.08.2019 ganztägig

Understanding China – Summercamp für Studierende

Die Zentrale der Konfuzius-Institute in Peking (Hanban) bietet jährlich ein Summercamp für Studierende unter dem Motto „Understanding China“ an, das aus Seminaren zu unterschiedlichen Aspekten der chinesischen Gesellschaft und Kultur sowie vielfältigen Kulturaktivitäten besteht. Vom 29. Juli bis 10. August 2019 organsierte das Konfuzius-Institut Nürnberg-Erlangen eine China-Reise für 15 Studierende verschiedener Hochschulen der Region nach Peking und Qufu. 

15 Studierende verschiedenster Studiengänge der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, der Technischen Hochschule Nürnberg, der Hochschule Ansbach, der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf und der Hochschule Coburg machten sich Ende Juli zu dem 12-tägigen Aufenthalt im Reich der Mitte auf. Unterkunft und Unterricht waren an der China University of Petroleum am Stadtrand von Peking organisiert. Der kleine und angenehme Campus bietet ausländischen Studierenden einen ersten Einblick in das chinesische Studentenleben und die Verpflegung in der Mensa kam bei allen Teilnehmern, auch Vegetariern und Veganern, gut an und förderte ihr Interesse an der authentischen chinesischen Küche. Die Unterbringung in 2-Bett-Zimmern im Wohnheim für ausländische Studierende war besonders praktisch, da Mensa und Unterrichtsräume in weniger als fünf Minuten zu Fuß erreichbar waren.

Das abwechslungsreiche Programm bestand u. a. aus sieben mehrstündigen Vorlesungen auf Englisch und Deutsch zu verschiedenen gesellschaftlichen Themen des modernen China, mit Bezug zu Geschichte, Politik, aber auch Medizin und weiteren Themenfeldern. Im Anschluss an die Vorträge konnten Fragen gestellt und ein Austausch mit zwei weiteren Gruppen aus Deutschland und Polen, die an der Reise teilnahmen, geschaffen werden. Darüber hinaus waren zwei kulturelle Workshops Teil des Programms, zu chinesischer Kampfkunst und Kalligraphie. Selbstverständlich fehlten auch nicht interessante Ausflüge zu den Sehenswürdigkeiten Pekings und Qufus: die Verbotene Stadt, der Platz des Himmlischen Friedens, das Nationalmuseum, die Große Mauer, eine historische Einkaufsstraße und die Zentrale der Konfuzius-Institute „Hanban“ mit Museum in Peking, sowie Geburts- und Wohnort, Tempel und Grab des Konfuzius in Qufu. Selbst die Fahrt mit dem Hochgeschwindigkeitszug nach Qufu stellte für die Teilnehmer ein besonderes Erlebnis dar. Neben dem ansprechenden und umfangreichen Programm hatten die Teilnehmer aber auch die Möglichkeit, in ihrer Freizeit eigene Eindrücke zu sammeln.

Für Studierende der Sinologie stellte die Reise eine erste Möglichkeit dar, das Heimatland der Zielkultur in einem kurzen Aufenthalt kennenzulernen und wichtige Erfahrungen zu sammeln. Andere Studierende in späteren Studienabschnitten freundeten sich mit dem Gedanken an, nach dem Studium einen Arbeitsplatz in China zu suchen oder auf andere Weise engere Verbindungen mit dem Land einzugehen. Techniker wie Wirtschaftswissenschaftler fanden inhaltliche Anknüpfungspunkte an ihre Studiengänge und waren der Meinung, das riesige Land mit seinen vielen unterschiedlichen Regionen ein weiteres Mal bereisen zu wollen. Der Aufenthalt in China wurde durch die Zentrale der Konfuzius-Institute finanziell unterstützt, sodass den Teilnehmern nur Kosten für Flug und Visum sowie für die eigenen privaten Ausgaben vor Ort entstanden.

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