Am Samstag, den 21. Mai 2016, trat die erst vor wenigen Monaten gegründete Theatergruppe der Sinologie der Friedrich-Alexander-Universität im Rahmenprogramm des diesjährigen "Chinese Bridge"-Wettbewerbs in Heidelberg auf.
Der "Chinese Bridge"-Wettbewerb ist ein internationaler Wettbewerb für die chinesische Sprache, bei dem die Teilnehmer weltweit ihre Chinesisch-Kenntnisse und ihr künstlerisches Talent unter Beweis stellen können. Das Deutschlandfinale des Wettbewerbs für Studierende fand 2016 bereits zum 15. Mal statt und wurde dieses Jahr vom Konfuzius-Institut Heidelberg organisiert. Die beiden am Wettbewerb teilnehmenden Erlanger Studenten Leonie Sterzel und Alexander Moldovan hatten in der mitgereisten Schaustellertruppe quasi ihren eigenen kleinen Fanclub mit dabei. Beide konnten im Wettbewerb überzeugende Auftritte präsentieren.
Für die Theatergruppe, die aus Studierenden der Sinologie verschiedener Semester besteht, war es erst der dritte Auftritt. Den ersten absolvierten sie im eigenen Haus im Rahmen der Weihnachtsfeier der Sinologie, den zweiten am Frühlingsfest der chinesischen Studentenvereinigung in Erlangen. Für zwei der Studierenden war es in Heidelberg sogar der erste Auftritt. Ungeachtet dieser Schwierigkeiten zeigte die mutige Truppe eine bemerkenswerte Leistung und konnte mit ihrer Adaption von "Butterfly Lovers" – dem chinesischen "Romeo und Julia" – das Publikum gewinnen.
Gefördert und ausgerüstet wird die Theatergruppe vom Lehrstuhl für Sinologie der Friedrich-Alexander-Universität und vom Konfuzius-Institut Nürnberg-Erlangen.