Auch in diesem Jahr beteiligte sich das Konfuzius-Institut an Deutschlands größtem Führungsmarathon, den Nürnberger „Stadt(ver)führungen“ - die dieses Jahr unter dem Motto "Verwandlung" standen. Wie immer wurde ein abwechslungsreiches Programm geboten, bei dem für jede/n etwas dabei war.
Den Auftakt der Veranstaltung bildete am Samstag ein Schnupperkurs in chinesischer Sprache, der - getreu dem Motto der Veranstaltung - auch den Wandel der Sprache im Lauf der Zeit beleuchtete. Hier konnten interessierte Besucherinnen und Besucher erste Einblicke in die chinesische Sprache erhalten und selbst erste Wörter, Sätze und Schriftzeichen lernen. Weiter ging es dann mit einem Kalligraphie-Workshop, in dem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die gelernten Schriftzeichen künstlerisch umsetzen konnten.
Am Abend gaben zwei Vorträge Einblicke in spannende und vielleicht in Deutschland eher (noch) unbekannte Themen.
Passend zum Motto der Veranstaltung, "Verwandlung", führte E Mingzhe die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in die Welt Xu Bings ein, eines Künstlers, der Buchstaben in täuschend echt aussehende Schriftzeichen verwandelt. Dies demonstrierte er anschließend praktisch an der Verwandlung des Wortes "Stadtverführungen" in Schriftzeichen.
Eine weitere Verwandlung, die an diesem Abend beleuchtet wurde, war die der Jungfrau Lin Moniang, die nach ihrem Tod zur Göttin Mazu wurde und seither über Seefahrer und Reisende wacht. Die Geschichte dieser Verwandlung erläuterte Prof. Dr. Roderich Ptak von der Ludwig-Maximilians-Universität München in seinem Vortrag, der zahlreiche Besucherinnen und Besucher begeisterte.
Wir freuen uns sehr, dass diese einzigartige Veranstaltung auch in diesem Jahr unter Einhaltung der Hygienekonzepte möglich war und natürlich freuen wir uns auch schon jetzt darauf, im nächsten Jahr wieder teilzunehmen.
