29.04.2023 11:00 - 17:00

Shenzhen-Tag

Seit 1997 besteht die Partnerschaft zwischen der chinesischen Stadt Shenzhen und der Metropolregion Nürnberg. Dies nahmen das Konfuzius-Institut Nürnberg-Erlangen und das Amt für Internationale Beziehungen der Stadt Nürnberg zum Anlass, alle Interessierten zum Shenzhen-Tag einzuladen, um die Partnerstadt (noch) besser kennenzulernen. Ein bunter Mix aus Vorträgen, Fotoshows, Workshops und Musik gab den Gästen die Möglichkeit, einen Tag lang gedanklich nach Shenzhen zu reisen.

Christine Schüßler, Leiterin des Amts für Internationale Beziehungen, und Dr. Yan Xu-Lackner, Direktorin des Konfuzius-Instituts, begrüßten die Gäste und betonten die Wichtigkeit des kulturellen Austauschs zwischen Deutschland und China trotz aller Unterschiede. Anschließend hielt Armin Siegert von der IHK Mittelfranken einen humorvollen Vortrag über Geschäftsbeziehungen zwischen China und Nürnberg und ging dabei auch auf kulturelle Unterschiede und potenzielle Kulturschocksituationen ein. Ein weiterer Vortrag von Frau Song Linhong stellte die Partnerstadt Shenzhen als junge, vielseitige Stadt mit großen Entwicklungsperspektiven vor und gab eine kurze Einführung in die chinesische Sprache und Linguistik. Außerdem konnte das Konfuzius-Institut an diesem Tag auch den Journalisten Wolfgang Hirn, der den bekannten Chinahirn-Newsletter schreibt, für einen Vortrag über Shenzhen als Weltwirtschaftshauptstadt von morgen gewinnen; sein Vortrag wurde von den Gästen begeistert aufgenommen und regte zu einer ausführlichen Fragerunde an. Zum Abschluss des Tages begeisterte Heike Hahn, eine Künstlerin mit großer persönlicher Verbundenheit zu China, mit einem Fotovortrag über ihre eigene Zeit in China von 2016-2019.

Zwischen den Vorträgen konnten die Gäste sich von chinesischer Musik verzaubern lassen. Die begnadete Guzheng-Spielerin Wang Huanhuan und ihr langjähriger Schüler Andreas Kraft trugen lebhafte, prunkvolle, melancholische und gefühlvolle Stücke vor. Außerdem bot das Konfuzius-Institut im Wintergarten Kulturworkshops an, bei denen die Teilnehmenden unter der geduldigen Anleitung von Künstlerin Cheng Nian Papierschirme und Opernmasken selbst bemalen konnten. Snacks und Getränke sorgten derweil für eine gemütliche Atmosphäre und luden zu anregenden Gesprächen ein.

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