Für den Projekttag der 10. Jahrgangsstufe des Albert-Schweitzer-Gymnasiums in Erlangen am 5. März 2015 organisierte das Konfuzius-Institut Nürnberg-Erlangen Workshops und Vorträge zum Thema „Impressionen aus dem Reich der Mitte".
Ein gutes Dutzend Dozentinnen und Dozenten des Instituts waren nach Erlangen gekommen um den Zehntklässlern China nahe zu bringen. Die Schüler konnten nach eigenem Interesse zwei von insgesamt zehn Workshops auswählen. Angeboten wurde ein breites Themenspektrum: angefangen bei chinesischer Kalligraphie, über einen kurzen Sprachkurs, einer Teezeremonie, chinesischem Tanz, Malerei, Schattenboxen, Scherenschnitt, Brettspielen aus China, die Erstellung einer China-Collage bis hin zum Bemalen von Peking-Oper-Masken.
Nach den Workshops standen zwei Vorträge auf dem Programm. Prof. Chen Hanghzu, der chinesische Direktor des Instituts, informierte die Schüler über verschiedene Gesichtspunkte der Geographie und Geschichte Chinas und berichtete dabei auch von seinen eigenen Erlebnissen als Zeitgenosse der Volksrepublik. Am Ende sprach er noch einige Themen an, die in China aktuell von Interesse sind. In einem zweiten Vortrag erklärte Frau Wang Hongyan, Dozentin am Konfuzius-Institut, in ihrem Vortrag über Jugend und das Schulwesen in China die – doch teilweise erheb-
lichen – Unterschiede bei Lehrmethoden und Lehrstoff und dem Alltag von Jugendlichen zwischen China und Deutschland.
Die 110 Schüler hatten anschließend die Möglichkeit Fragen zu stellen und über das Gehörte zu diskutieren. Den Mitarbeitern des Instituts gelang es durch ihr Engagement und ihre Begeisterung bei den Schülern ein reges Interesse an China zu wecken.