06.12.2017 18:00 - 20:00

Kulturworkshop an der Hochschule Ansbach

Für das Sprachenzentrum der Hochschule Ansbach richtet das Konfuzius-Institut jedes Semester einen Kulturworkshop zu unterschiedlichen Bereichen der chinesischen Kultur aus. Am 6. Dezember 2017 erfuhren die Ansbacher Studierenden mehr über die traditionelle Peking-Oper, die besonders für ihre bunten Kostüme und Masken bekannt ist, und konnten selbst Peking-Opern-Masken bemalen.

Die Peking-Oper ist eine Form der chinesischen Oper, die verschiedene künstlerische Elemente wie Gesang, Tanz, Schauspiel, Pantomime, Akrobatik sowie Kampfkunst miteinander vereint. Das Bühnenbild ist meist recht spärlich, es wird dafür viel mit symbolischen Mitteln gearbeitet. In der Peking-Oper gibt es grundsätzlich vier festgelegte Rollen-Typen: Sheng (männliche Rolle), Dan (weibliche Rolle), Jing (Heldenrolle mit bemaltem Gesicht) und Chou (komische Rolle/Clown). Die bemalten Gesichter oder Gesichtsmasken, hauptsächlich bei der Jing-Rolle, sind ein charakteristisches Merkmal der Peking-Oper. Die unterschiedlichen Masken oder Bemalungen drücken jeweils den Charakter, Eigenschaften und das Schicksal der einzelnen Rolle aus. Es gibt eine Farbsymbolik, z.B. ist ein rotes Gesicht im Allgemeinen positiv und loyal, ein gelbes oder weißes Gesicht jedoch eher negativ und hinterlistig, während ein silbernes Gesicht eine Gottheit symbolisiert.

Nach einer kurzen Einführung in die Peking-Oper und Informationen zu den unterschiedlichen Rollentypen und den unterschiedlichen Farben und Motiven der Gesichtsmasken, konnten sich die Studierenden ihre Lieblingsmaske aussuchen und diese selbst bunt bemalen. 

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