30.05.2013 ganztägig

Konferenz des IKGF

Am 30.-31. Mai 2013 veranstaltete das Internationale Kolleg für geisteswissenschaftliche Forschung der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg mit Unterstützung der Fritz-Thyssen-Stiftung und des Konfuzius-Instituts eine internationale Konferenz zum Thema „Reading the Signs – Languages of Prognostication in Chinese History".
Das Internationale Forschungskolleg wurde 2009 zunächst für sechs Jahre zum Thema „Schicksal, Freiheit und Prognose – Bewältigungsstrategien in Ostasien und Europa" als eines der neun vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten „Käte Hamburger Kollegs" in Deutschland gegründet.

Die Besonderheit des IKGF in Erlangen ist das offene Haus für weltweit herausragende Sinologen und Historiker. Gastwissenschaftler unterschiedlicher Nationen aus verschiedenen Universitäten der Welt arbeiten an den Forschungen zu Vorhersage und Prognose und ihnen zusammenhängenden Begriffen wie Schicksal, Risiko, Vertrauen, Divination, Freiheit und Glück in Ostasien und Europa im Lauf der Geschichte bis zur Gegenwart. Sie bleiben einige Wochen oder ein Jahr, aber auch nach der Rückkehr bleiben sie dem Haus verbunden und so ist das Forscherhaus zu einem Treffpunkt namhafter Geisteswissenschaftler insbesondere aus den Ostasienforschungen weltweit geworden.
Dies zeigte sich auch bei der Konferenz im Mai, die rund 20 Forscher aus 8 Ländern zum Vortrag einlud, wie Ken'ichi Mishima (Tokyo), Christoph Harbsmeier (Oslo), Karine Chemla (Paris), Iwo Amelung (Frankfurt), Martin Kern (Princeton) u.a. Die Konferenz setzte ihren Schwerpunkt auf die sprachliche Untersuchung der schriftlichen Zeugnisse zu Divination und Prognose in Enzyklopädien, Literatur und Poetik. Rund 100 Teilnehmer, ebenso international wie die Vortragenden beteiligten sich an den Diskussionen und dem Austausch.

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