02.08.2015 ganztägig - 15.08.2015 ganztägig

Hanban-Summercamp "Chinese Bridge" 2015

Auch in diesem Jahr hatten vom 2. bis 15. August wieder Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahren die Möglichkeit mit dem zweiwöchigen Summercamp des Konfuzius-Instituts Nürnberg-Erlangen nach China zu reisen. Mit zwanzig Teilnehmern stellte die diesjährige Gruppe die größte dar, die sich bisher im Rahmen des „Chinese Bridge"-Summercamps von Franken aus auf Entdeckungstour in das Reich der Mitte begeben hat.

Für die süddeutschen Konfuzius-Institute Nürnberg-Erlangen, München und Freiburg ging die Reise neben den großen bekannten Städten Peking und Schanghai auch in die Stadt Taian in der Provinz Shandong. Während in Peking und Schanghai vor allem Sightseeing geplant war, standen in Taian der Austausch mit den Schülern der Taian No. 1 Middle School, der chinesische Sprachunterricht und viele kulturelle Aktivitäten im Vordergrund.

Nach einem anstrengenden Flug wurde die Reisegruppe aus Nürnberg von ihrem chinesischen Reiseleiter in Peking herzlich empfangen und traf auch gleich auf die Schülergruppe des Konfuzius-Instituts Freiburg. Auf dem Programm standen zunächst die Besichtigung des Himmelstempels und des Olympiastadions, das wegen seines Aussehens auch „Vogelnest" genannt wird. Der Hitze der Stadt Peking konnten die Jugendlichen bei einem Ausflug in den Sommerpalast und auf die Chinesische Mauer entfliehen. Auch von der chinesischen Küche ließen sich viele schnell begeistern. Weitere Programmpunkte waren ein Besuch bei der Zentrale der Konfuzius-Institute „Hanban" und in der Verbotenen Stadt sowie ein Bummel über die Einkaufsstraße Wangfujing.

Nach drei aufregenden Tagen in der Hauptstadt, die sich am letzten Tag mit traumhaftem Wetter von ihrer besten Seite zeigte, machte sich die Schülergruppe mit dem Zug in die Stadt Taian auf, die vor allem wegen des Berges Taishan bekannt ist. Am ersten Tag wurden die Schüler von ihren chinesischen Austauschpartnern empfangen. Bei der Führung über das Schulgelände der Taian No. 1 Middle School und beim gemeinsamen Sport hatten die Schüler die Gelegenheit sich untereinander kennenzulernen.

Die Aktivitäten, die von der Middle School organisiert wurden, waren sehr vielseitig. Die Schüler konnten u.a. Kalligrafie, Taiji, chinesische Musikinstrumente und Schattentheater ausprobieren. Die Tour auf den Taishan begeisterte ebenfalls alle, auch wenn die über 6.000 Stufen die Bergsteiger ganz schön zum Schwitzen brachten. Neben den vielen Aktivitäten kam auch der chinesische Sprachunterricht nicht zu kurz und die erlernten Vokabeln konnten gleich angewendet werden. Das Highlight des Aufenthalts in Taian war mit Sicherheit der Tag in der chinesischen Gastfamilie, der den Jugendlichen bestimmt noch lange in guter Erinnerung bleiben wird.

Nach sechs Tagen in Taian fiel es am letzten Abend nicht leicht von den Austauschschülern Abschied zu nehmen, bevor man sich in die Metropole Schanghai aufmachte. An der dortigen Tongji-Universität konnten die Jugendlichen Einblicke in den Alltag an einer chinesischen Universität und in die Arbeit des Forschungsinstituts für Architektur und Stadtplanung gewinnen. Die Skyline von Schanghai konnte im Anschluss bei der abendlichen Schifffahrt auf dem Huangpu-Fluss und vom Oriental Pearl Tower aus bestaunt werden.

Niemand hätte gedacht, dass die zwei Wochen so schnell vorbei sein würden und so ging es nach spannenden Tagen in China mit vielen neuen Eindrücken und chinesischen Chatprogrammen auf dem Handy wieder zurück nach Deutschland.

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