Am 3. November 2014 ging es in der Bundeszentrale für politische Bildung in Berlin um die Frage: "Hälfte des Himmels oder Verlierer der Modernisierung?". Bei dieser Veranstaltung diskutierten die chinesische Frauenrechtlerin Prof. Li Xiaojiang und die Gender-Forscherin Dr. Elke Horst über die Situation der Frauen in China und nahmen Bezug auf die Lage der Frauenrechte in Deutschland.
Prof. Li Xiaojiang, eine der führenden Personen der chinesischen Frauenrechtsbewegung berichtete vom Leben der Frauen im heutigen China und führte vor dem Hintergrund ihrer Forschung im Bereich Gender-Studies in den aktuellen Stand der Debatte ein. Sie diskutierte mit Frau Dr. Elke Horst, Forschungsdirektorin Gender Studies des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) Berlin über die tatsächliche gesellschaftliche Position der Frauen angesichts der politisch verordneten Gleichberechtigung.
Moderiert wurde der Abend von der Moderatorin und Dramaturgin Dunja Funke und Christoph Müller-Hofstede, Sinologe und Projektleiter in der Bundeszentrale für politische Bildung.
Die Veranstaltung fand zum Ende des 3. Erlanger Chinesischen Filmfestivals statt, welche vom Konfuzius Institut organisiert und von der bpb gefördert wurde.