Statt zu verreisen entschieden sich dieses Jahr viele Familien dazu die Pfingstferien zu Hause zu verbringen. Um den Kindern der Daheimgebliebenen in Nürnberg ein spannendes Ferienprogramm zu liefern, bot das Konfuzius-Institut Erlangen-Nürnberg am 24. Juni chinesische Kultur zum Anfassen, Selbstmachen und Ausprobieren.
Nach einer kurzen Einführung über die Geographie Chinas durch Frau Du Hongmei bekamen die Kinder gleich die Möglichkeit ihr Wissen über dieses ferne und fremde Land in einem Quiz zu testen. Dazu sollten sie ihre eigene Karte Chinas malen und versuchen Peking, den Yangtze und die Berge des Himalayas einzuzeichnen. Nachdem die Kinder die traditionellen Künste der Kalligraphie, Aquarellmalerei und des Scherenschnitts kennengelernt hatten, war es an ihnen, sich selbst daran zu versuchen und ihre eigenen kleinen Meisterwerke herzustellen. Das Ergebnis waren kleine, springende Papierkrebse aus Papier gefaltet, die ganz individuell gestaltet werden konnten und auch einen Namen erhielten. Die Kinder hatten dabei soviel Freude, dass sie Frau Du darum baten, ihnen auch zu zeigen wie man einen Frosch, ein Flugzeug oder einen Elephanten aus Papier faltet. Am Nachmittag zeigte Frau Wang Junling den Kindern wie man in China mit nur einer Hand von eins bis zehn zählt und die Uhr liest. Trotz dieses umfangreichen Programms schafften es die Kleinen noch sich einen chinesischen Zungenbrecher einzuprägen und so die beiden Lehrer in Staunen zu versetzen. Am Ende des Tages wurden die selbstgemachten Kunstwerke und das neue Wissen voller Stolz den Eltern präsentiert.