23.05.2024 18:00 - 20:30

Cinema China: A Mongolian Tale

Am 23. Mai lud das Konfuzius-Institut zum dritten Mal unter dem Motto Cinema China zum Filmabend ein. Gezeigt wurde der Film A Mongolian Tale des berühmten chinesischen Regisseurs Xie Fei. Bei kühlen Getränken, Popcorn und anderen Snacks reisten die Gäste filmtechnisch in die Weiten der mongolischen Steppe, um die Geschichte der beiden Liebenden Somiya und Bayinbulag zu verfolgen. Bayinbulag zieht zum Studium in die Stadt und verspricht Somiya, dass er sie nach seiner Rückkehr heiraten wird. Doch seine Rückkehr verschiebt sich und so werden aus Wochen Monate, aus Monaten Jahre, und als Bayinbulag endlich zurückkehrt, ist Somiya schwanger von einem anderen Mann und Bayinbulag verstößt sie und sucht sein Glück in der weiten Welt.

Es waren nicht nur die atemberaubenden Bilder der mongolischen Steppe, die die Zuschauer:innen an diesem Abend in ihren Bann zogen. Auch das Verhalten des männlichen Protagonisten löste in den Gästen starke Gefühle aus, sodass nach dem Film noch rege diskutiert wurde.

Xie Fei gilt als einer der wichtigsten chinesischen Filmregisseure der sog. ‚Vierten Generation’ chinesischer Filmemacher. Er ist für seinen scharfen Blick bekannt, der hinter die Fassade des Alltäglichen blickt, um die dahinter verborgene Wahrheit aufzudecken. Neben seiner Arbeit als Regisseur war er viele Jahrzehnte als Professor an der Beijing Film Academy tätig und hat einige der wichtigsten Regisseure der letzten Generationen geprägt, u.a. Chen Kaige, Zhang Yimou und Jia Zhangke.

 

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