14.02.2017 18:00 - 22:00

Chinesischer Neujahrsempfang zum Jahr des Hahns

Mit dem traditionellen Neujahrsempfang im Festsaal des DB Museums feierte das Konfuzius-Institut Nürnberg-Erlangen am 14. Februar 2017 den Beginn des neuen Jahres nach dem chinesischen Mondkalender und bedankte sich mit der festlichen Veranstaltung bei seinen Partnern, Freunden und Förderern. Angesteckt von der Energie und dem Gestaltungswillen des Feuerhahns begingen Vertreter aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur aus der gesamten Region den feierlichen Abend.

Die Direktorin des Konfuzius-Instituts, Dr. Yan Xu-Lackner, begrüßte die über 200 Gäste, unter Ihnen Prof. Dong Qi, Gesandter-Botschaftsrat in der Bildungsabteilung der chinesischen Botschaft in Berlin, die Konsulin für Bildung Prof. Huang Chongling, der Präsident der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und Vorstandsvorsitzenden des Konfuzius-Instituts Prof. Dr. Joachim Hornegger, politische Vertreter des Freistaats Bayern, der Städte Nürnberg, Erlangen und Bamberg, und viele mehr.

Dr. Xu-Lackner bedankte sich für das erfolgreiche zurückliegende Jubiläumsjahr und berichtete von den vielen Veranstaltungs-Höhepunkten, die Nachhall in der Bevölkerung und der nationalen und internationalen Presse fanden, aber auch vom schmerzlichen Verlust des Kuratoriumsvorsitzenden und langjährigen Freund und Förderer der Instituts, Dr. Peter Schönlein. Sie hob die Kunstausschreibung und die daraus resultierende Ausstellung in der Ehrenhalle des Historischen Rathauses mit regionalen und chinesischen Kunstschaffenden unter dem Titel „Künstler zu Konfuzius“ hervor, die für alle Interessierte in dem dreisprachigen Ausstellungskatalog nachzuerleben ist. Die andere große Publikation des Instituts im Jahr 2016, die Festschrift zum zehnjährigen Bestehen des Instituts, zeichnet anschauliche die Entwicklung und Bandbreite des Instituts nach. Auch das chinesische Filmfestival, das sich thematisch mit dem Vielvölkerstaat China auseinandersetzte und zum ersten Mal in Nürnberg und Erlangen stattfand, sollte nicht unerwähnt bleiben. Doch auch das Jahr 2017, in dem unter anderen das 20-jährige Jubiläum der Regionalpartnerschaft Nürnberg-Shenzhen gefeiert wird, hält einige Highlights des Konfuzius-Instituts bereit, wie beispielsweise eine Delegationsreise auf den Spuren der historischen Seidenstraße, Ausstellungen mit Künstlern aus Shenzhen, eine Design-Ausstellung, und vieles mehr.

Das nun folgende Podiumsgespräch war mit Prof. Dr. Hornegger und Prof. Dong hochkarätig besetzt. Durch das Gespräch zum Thema "Internationalisierung von Hochschulen" führte Christine Adelhardt, die langjährige Leiterin des ARD-Studios Peking. Der jetzige Präsiden der Friedrich-Alexander-Universität und der frühere Vizepräsident der Tongji-Universität in Shanghai sprachen von den Chancen, die sich vor allem auch für die Studierenden mit einem Auslandsstudium in Deutschland und China ergeben, und den Herausforderungen, denen sich die Universitäten in diesem Bereich stellen müssen. Dass der Austausch zwischen den Universitäten auf allen Ebenen die Forschung und die Völkerverständigung voranbringt, darin waren sich die Gesprächspartner einig.

Den Schluss des offiziellen Teils übernahmen Musiker aus Chengdu und Shenzhen, die nicht nur traditionelle Melodien aus dem Reich der Mitte darboten, sondern auch mit klassischem Gesang aus der Suite "Der Traum der Roten Kammer" und einer "Frühlings-Ouvertüre" für westliche und chinesische Streichinstrumente glänzten.

Im Anschluss an die lebensfrohe Musik konnten anregende Gespräche bis spät in den Abend geführt werden, angereichert von einem reichhaltigen Buffet. Das Buffet war ein Sinnbild für die globale Küche, wie sie in Mittelfranken zu finden ist, allerdings nicht ohne einen Abstecher nach China mit Frühlingsrollen und feinen Glasnudeln mit gebratenem Gemüse.

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