Das Bayerische Hochschulzentrum für China (BayCHINA) organisierte vom 28. bis zum 29. November 2014 zusammen mit dem Konfuzius-Institut Nürnberg-Erlangen, der Bildungsabteilung der chinesischen Botschaft in Berlin und mit Unterstützung des Deutschen Akademischen Austauschdiensts - DAAD ein deutsch-chinesisches Alumnitreffen.
Über 50 Teilnehmer, darunter sowohl chinesische Studierende und Absolventen in Bayern, als auch deutsche Studierende und Absolventen, welche über das BayCHINA bei ihrem Aufenthalt in China unterstützt wurden, waren anwesend.
Direktorin des Konfuzius-Instituts Dr. Yan Xu-Lackner, Wen Yin von der Bildungsabteilung der Chinesischen Botschaft Berlin und Philipp Dengel, Geschäftsführer von BayChina, eröffneten mit einer Begrüßungsrede das Alumnitreffen. Nach einem Eröffnungsvortrag von Prof. Dr. Marc Matten, Dozent an der FAU Erlangen-Nürnberg, mit dem Thema "Konstruktion historischer Erinnerung in China – Gedanken zum kulturellen Gedächtnis", wurden die Alumni-Netzwerke und die Mentorenprogramme in Bayern vorgestellt. Hier waren Marcus Grabmeier von der Universität Passau für das Mentorenprogramm der EliteAkademie Bayern und Dipl.-Soz. Stephan Pflaum für das Mentorenprogramm der LMU München vertreten.
Im Anschluss fand das erste Workshop in vier Gruppen zum Thema "Analyse: Bedarf und Angebot eines bayerisch-chinesischen Mentoren-Programms" statt, welches von den Moderatoren Dr. Sebastian Weusthoff und Thorsten Parchent von der Universität Bayreuth, Dr. Peng Kuang von der BayCHINA sowie Dr. Yan Xu-Lackner geleitet wurde. Am Nachmittag folgte nach einer Mittagspause das zweite Workshop zum Thema "Gestaltungsformen und -modalitäten eines bayerisch-chinesischen Mentoren-Programms".
„Solche Alumnitreffen sind in den USA und in China weit verbreitet und die Absolventen pflegen dadurch eine starke Verbundenheit zu ihren Universitäten und Studienorten. Diese Verbindungen stärken einerseits das Networking unter den Alumni, andererseits schaffen sie wichtige Orientierungshilfen für die Studierenden. Hier bei uns kommt noch der interkulturelle Aspekt dazu, der Austausch zwischen deutschen und chinesischen Studierenden und Alumni ist gerade in unserer globalisierten Welt sehr wertvoll für eine internationale Ausrichtung der Universitäten und Städte", so Dr. Yan Xu-Lackner, Direktorin des Konfuzius-Instituts.
Mit dem Alumnitreffen wird allerdings nicht nur der Zweck des Kennenlernens neuer Gleichgesinnter und des Wissens- und Erfahrungsaustausch zu China verfolgt, sondern auch die aktive Einbindung der Alumni bei der Konzipierung eines bayerisch-chinesischen Mentorenprogramms, der auch die persönliche Bindung zum Studienort unterstützen soll.